Sydney – Der australische Pro-Palästina-Aktivist Robert Martin hat kürzlich den Islam angenommen. Seine Konversion, die er als tief persönlichen und herzlichen Wendepunkt beschreibt, inspiriert weltweit viele Menschen. Martin teilte mit, dass ihn die Botschaft des Glaubens von Frieden, Sinn und Klarheit über die Zeit immer näher gebracht hat.
Wer ist Robert Martin?
Robert Martin ist ein engagierter Aktivist aus Australien, der sich seit Jahren für die palästinensische Sache einsetzt. Seine Unterstützung begann vor etwa 15 Jahren, als er einen Palästinenser kennenlernte.
Zunächst skeptisch gegenüber Berichten über israelische Handlungen – aufgrund seines Vertrauens in westliche Medien und Regierungen – änderte sich seine Haltung durch persönliche Erfahrungen und Kontakte zu Muslimen, die er allesamt als friedliche und schöne Menschen beschreibt.
Beruflich ist Martin vor allem als Aktivist bekannt, der öffentlich für palästinensische Rechte eintritt. Privat hat er enge Beziehungen zu Muslimen gepflegt und betont, dass alle, die er kennt, Frieden fördern und die Befreiung Palästinas unterstützen, ohne zu Gewalt aufzurufen.
Die Konversion
Martin konvertierte in den letzten Monaten durch individuelles Studium und Unterricht. Bereits vor einem Jahrzehnt las er den Koran und beschrieb ihn als eines der profundesten Bücher, die er je gelesen hat.
„Wenn man die Bedeutung des Buches versteht, wenn man die Bedeutung des Korans versteht, wenn man seine Schönheit versteht, wenn man seine Flexibilität und Offenheit und seine Willkommenskultur gegenüber allen Menschen versteht, bin ich überrascht, dass nicht jeder Muslim ist.“, sagte Martin in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Anadolu.
Seine Nähe zu Muslimen über 15 Jahre hinweg spielte eine große Rolle: „Jeder Muslim, den ich kenne, ist ein wunderschöner Mensch, der sich auf Frieden konzentriert“, so Martin. Er plant, weiter öffentlich über den Islam und Palästina zu sprechen, da Schweigen keine Option mehr sei.
Ein Schlüsselerlebnis war seine Teilnahme an der Freedom Flotilla im Oktober, bei der er die israelische Blockade Gazas herausforderte. Das Schiff wurde von israelischen Kräften gestoppt, die Aktivisten – darunter Martin – wurden festgenommen und misshandelt.
Er berichtete von aggressiven Verhören, Strip-Searches und psychischer Belastung. Trotz australischem Pass wurde er nicht bevorzugt behandelt. Diese Erfahrung verstärkte seinen Glauben an die palästinensische Sache und brachte ihn dem Islam näher.
Martins Konversion unterstreicht einmal mehr, wie persönliche Erfahrungen und spirituelle Suche Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenführen können. Er betont: „Free Palestine“ – und sieht im Islam eine Quelle für Frieden und Gerechtigkeit.
Here’s a post from 2016 — shortly after my journey with Palestine began.
It was the moment I realised I hadn’t just been misled about Palestine…
I’d been misled about Islam and about Muslims as a whole.Looking back, I feel deeply sorry — and honestly embarrassed — that I… pic.twitter.com/WbeIYBoWwD
— Robert Martin 🇵🇸 (@Robert_Martin72) December 9, 2025
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