Die vierte industrielle Revolution – oft als Logistik 4.0 bezeichnet – prägt nicht mehr nur die Produktion, sondern auch die gesamte Logistikkette. Vernetzte Systeme, automatisierte Entscheidungen und transparente Supply Chains verändern, wie Unternehmen arbeiten.
Laut einer Übersicht zur Entwicklung der Logistik 4.0 (mehr Details hier) setzen bereits mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen auf digitale Anwendungen, um ihre Abläufe effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
Digitalisierung und Logistik 4.0 als Innovationsmotor
Digitalisierung ist damit nicht länger nur ein Schlagwort, sondern eine Grundvoraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit. Eine Analyse zu Industrie 4.0 im Mittelstand (siehe Studie) zeigt, dass smarte Systeme nicht nur Kosten senken, sondern auch Emissionen reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Resilienz im Fokus: Automatisierung als Antwort auf Fachkräftemangel
Der demografische Wandel verschärft den Fachkräftemangel in Lager und Transport. Unternehmen begegnen diesem Trend zunehmend mit Automatisierung. Roboter übernehmen Routineaufgaben, intelligente Fördertechnik sorgt für reibungslose Abläufe und KI-Systeme planen Bestände dynamisch.
Branchenexperten betonen, dass Automatisierung nicht als Gefahr, sondern als Chance gesehen werden sollte: Sie entlastet Mitarbeiter und schafft gleichzeitig neue, höher qualifizierte Tätigkeiten.
Nachhaltigkeit – nicht nur Pflicht, sondern Chance
Die steigenden Anforderungen an Klimaschutz und Energieeffizienz wirken sich unmittelbar auf die Logistik aus. Eine Untersuchung im Paket- und Expresssektor zeigt, dass die CO₂-Emissionen pro Sendung seit 2016 deutlich gesunken sind, obwohl das Sendungsvolumen stetig wächst.
Bis 2030 werden zudem fast 80 Prozent aller neuen Logistikflächen unter strengeren Emissionsauflagen stehen. Nachhaltige Lagertechnik wird so nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch zur regulatorischen Notwendigkeit.
Triple Transformation: Digitalisierung, Resilienz & Nachhaltigkeit vereinen
Branchenstudien sprechen von einer „Triple Transformation“, die in den kommenden Jahren den Markt prägen wird: Digitalisierung als Fundament, ergänzt durch resiliente Strukturen und nachhaltige Prozesse.
Wer diese drei Felder vereint, schafft die Grundlage für zukunftssichere Lagerkonzepte, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bieten.
Strategisch investieren: Lagertechnik als Schlüsselfaktor
Vor diesem Hintergrund rückt die Ausstattung von Lagern immer stärker ins Zentrum unternehmerischer Strategien. Es geht nicht mehr allein um Platz, sondern um flexible, modulare und digitale Systeme, die sich an wandelnde Anforderungen anpassen lassen.
Gerade beim Lagerbedarf ist es entscheidend, auf Lösungen zu setzen, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Resilienz miteinander verbinden. So lassen sich Lieferzeiten verkürzen, Engpässe vermeiden und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.
Marktrobustheit trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten
Trotz globaler Krisen bleibt die Nachfrage nach Lager- und Logistikflächen in Deutschland stabil. Der Flächenumsatz lag im ersten Halbjahr 2025 auf Vorjahresniveau. Unternehmen investieren weiterhin, weil flexible Lagerkonzepte als entscheidend für Stabilität und Wachstum gelten.
Eine fundierte Studie zur Logistikbranche kommt zu dem Schluss, dass Investitionen in diesen Bereich zu den sichersten strategischen Schritten zählen.
Fazit
Die Industrie steht 2025 vor großen Herausforderungen – Fachkräftemangel, Nachhaltigkeitsdruck und digitale Transformation verändern die Spielregeln.
Wer diese Trends frühzeitig integriert, profitiert von effizienten Abläufen, geringeren Kosten und einer besseren Marktposition. Moderne Lagerlösungen sind dabei nicht nur ein technisches Detail, sondern ein entscheidender Baustein für den langfristigen Erfolg.
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