Köln – Staatsschützer und Spezialkräfte der Kölner Polizei haben in der vergangenen Woche zwei Deutsch-Türkische Kulturvereine und mehrere Privatwohnungen in Köln durchsucht.
Hintergrund sei der Betrugsverdacht bei zwei Corona-Testzentren in den Einrichtungen, berichtete Staatsanwältin Stephanie Beller dem „Kölner Stadt-Anzeiger„. Wie die Zeitung weiter erfuhr, sollen die Zentren mehr als 750.000 Euro bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein abgerechnet haben.
Laut der Behördensprecherin Beller sollen die Durchsuchungen helfen, die exakte Schadensumme zu beziffern. Demnach wird gegen vier türkische Beschuldigte im Alter von 34, 46 und 51 Jahren ermittelt. Zumindest einer der Kulturvereine ist bei der Kölner Polizei seit Jahren bekannt.
So soll die Vereinigung der sogenannten Ülkücü-Bewegung (Graue Wölfe) nahestehen. Nachforschungen der Kölner Staatsschützer sollen enge Verbindungen zwischen dem Kulturverein und der Bewegung belegen.