Start Freizeit Einbruchschutz Sicherheit für Privathäuser

Einbruchschutz
Sicherheit für Privathäuser

Auch in Zeiten von Smart-Home-Technologien und neumodischen Sicherheitslösungen bildet die mechanische Sicherheit noch die erste Verteidigungslinie

(Symbolfoto: pixabay)
Teilen

Das eigene Zuhause sollte ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit sein. In einer Zeit, in der Einbrüche und Vandalismus häufig vorkommen, wird es immer schwieriger, das sicherzustellen. Um das Eigenheim effektiv zu schützen, müssen präventive Maßnahmen ergriffen werden. Nachfolgend werden einige Sicherheitsmaßnahmen erklärt, die Hausbesitzer ergreifen können, um ihr Zuhause effektiv zu schützen.

Mechanische Sicherheit

Auch in Zeiten von Smart-Home-Technologien und neumodischen Sicherheitslösungen bildet die mechanische Sicherheit noch die erste Verteidigungslinie. Sie erschweren das Einbrechen und erhöhen somit den Zeitaufwand, was dafür sorgt, dass sich die meisten Personen entmutigen lassen.

Türen sollten aus massivem Material wie Stahl oder Vollholz gefertigt sein und eine hochwertige Verriegelung aufweisen. Inzwischen gibt es Türen mit Mehrpunktverriegelung, die die Tür an mehreren Stellen gleichzeitig verriegeln und auf diese Weise das Einbrechen erschweren.

Hand in Hand mit der sicheren Haustür gehen natürlich auch die Fenster, denn sie sind ein beliebtes Ziel für Einbrecher. Sie sollten zur Sicherheit abschließbare Griffe und bruchsicheres Glas haben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte oder in einer Gegend lebt, in der viel eingebrochen wird, kann die Fenster im Erdgeschoss zusätzlich mit einem Gitter ausstatten.

In Kombination mit Türen und Fenstern spielen auch die richtigen Schlösser eine große Rolle. Diese sollten sich stets in gutem Zustand befinden und eine möglichst hohe Sicherheitsklasse haben. Wenn es um das Verhindern eines Einbruchs geht, spielt jede zusätzliche Minute eine Rolle. Einbrecher verlieren schnell das Interesse, wenn sie merken, dass das Haus gut geschützt ist. Zusätzlich steigt die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, immer weiter an, wenn das Aufbrechen der Haustür oder des ersten Fensters lange dauert.

Elektronische Sicherheit

Neben der mechanischen Sicherheit spielen elektronische Sicherheitssysteme eine große Rolle. Sie dienen dazu, Einbrecher abzuschrecken oder die Bewohner bei einem versuchten Einbruch zu alarmieren. Überwachungskameras dienen als Abschreckung und zur Aufzeichnung von verdächtigen Aktivitäten.

Sie werden strategisch an Punkten verteilt, die für einen Einbrecher attraktiv sein könnten. Fenster, Türen und Orte, die von der Straße nur schwer einsehbar sind. Das gleiche gilt für Alarmsysteme, die sogar Verbindung mit einem Sicherheitsdienst aufnehmen können, wenn der Alarm ausgelöst wird.

Um Einbrecher abzuschrecken, ist es wichtig, dass das Haus ausreichend beleuchtet wird. Dazu können Bewegungsmelder an strategischen Orten angebracht werden. Praktische Einbruchsorte wie eine Kellertür oder Fenster im Erdgeschoss sollten nie im Dunkeln liegen. Sorgfältige Ausleuchtung reicht oft schon aus, um Interessierte abzuschrecken – vor allem in Kombination mit anderen Maßnahmen wie Kameras.

Sicherheitsbewusstsein

Selbst die beste Technik nützt nichts, wenn Sicherheitslücken durch unvorsichtiges Verhalten entstehen. Sicherheitsbewusstes Verhalten ist unerlässlich, wenn man seinen Besitz auf lange Sicht schützen möchte. Dazu zählt das gewissenhafte Schließen von Fenstern und vor allem Türen, auch wenn das Haus nur kurz verlassen wird. Einbrecher nutzen Angebote wie offene Türen und Fenster auch in kürzester Zeit aus.

Oft hilft es auch, regen Kontakt zu den Nachbarn zu pflegen und sich gegenseitig auf verdächtige Vorkommnisse aufmerksam zu machen. Das ermöglicht es, vertrauenswürdige Nachbarn über Abwesenheit zu informieren und Kontaktdaten auszutauschen, sodass im Notfall schnell gehandelt werden kann. Für besonders wertvolle Gegenstände wie Wertpapiere oder Bargeld kann man einen extra Security Safe kaufen. So ist sichergestellt, dass die dort gelagerten Gegenstände selbst im Falle eines Einbruchs sicher bleiben.

Smarthome-Technologie

Als zusätzlicher Schutz kann Smart-Home-Technologie in das Sicherheitssystem des Hauses eingebaut werden. Dadurch wird es möglich, die verschiedenen Geräte miteinander zu verbinden und auf diese Weise Kameras und das Alarmsystem zentral zu steuern. Das ermöglicht es den Bewohnern, schnell auf verdächtige Aktivitäten zu reagieren.

Intelligente Sicherheitstechnologie ermöglicht es den einzelnen Komponenten, miteinander zu kommunizieren. So kann beispielsweise festgelegt werden, was passieren soll, wenn Aktivitäten auf einer der Kameras erkannt werden.

Neben Dingen wie einem Livestream auf ein vorher ausgewähltes Handy bis hin zum automatischen Einschalten von bestimmten Lichtern gibt es zahlreiche Methoden, mit denen Einbrecher im letzten Moment abgeschreckt werden können.

Auch interessant

– Hochwasserkatastrophe –
Johannes Fechner (SPD) für Pflichtversicherung: „Es kann jeden treffen!“

Nach der schweren Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen plädiert der rechtspolitische Sprecher der SPD für eine Gesetzesänderung.

Johannes Fechner (SPD) für Pflichtversicherung: „Es kann jeden treffen!“