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Griechische Wirtschaft soll 2022 um sechs Prozent wachsen

Die griechische Wirtschaft wird sich besser entwickeln als die der Eurozone und soll in diesem Jahr dank des boomenden Tourismus- und Investitionssektors um 6 Prozent wachsen.

(Symbolfoto: pixabay)
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Prag – Die griechische Wirtschaft wird sich besser entwickeln als die der Eurozone und soll in diesem Jahr dank des boomenden Tourismus- und Investitionssektors um sechs Prozent wachsen, so die Investmentgesellschaft Wood and Company.

Das Unternehmen prognostizierte zwei wahrscheinliche Ergebnisse für Griechenland am Ende des Jahres auf der Grundlage der Energieverfügbarkeit, wobei das griechische BIP im Jahr 2022 um sechs Prozent und 2023 um 2,5 Prozent wachsen dürfte.

Wie Kathimerini weiter berichtet, sagt das Unternehmen eine durchschnittliche Inflation von 13 Prozent in diesem Jahr und 7,5 Prozent im Jahr 2023 voraus.

Für den schlimmsten Fall einer extremen Energieknappheit sagt Wood voraus, dass Griechenland in diesem Jahr immer noch ein Wachstum von sechs Prozent verzeichnen würde, dass die Wirtschaft 2023 jedoch um 2,6 Prozent schrumpfen würde. Die Inflation würde im nächsten Jahr einen Höchststand von neun Prozent erreichen.

In beiden Fällen würde die griechische Verschuldung im Verhältnis zum BIP auf 190 Prozent sinken (2021 lag sie bei 198 Prozent) und 2023 bei 184 Prozent liegen, berichtet Kathemerini unter berufung auf Wood and Company weiter.

Eine Reihe von griechischen Hightech-Unternehmen entwickelten zudem Mikrochips für Smartwatches (und andere Anwendungen), die von Google, Xiaomi, Samsung und anderen Elektronikriesen hergestellt werden. Griechische Firmen wie Think Silicon wurden 2020 von Applied Materials aus den USA aufgekauft. Ein Jahr zuvor kaufte das US-amerikanische Unternehmen Ansys die Firma Helic. Das chinesische Unternehmen Zepp Health baut über seine Tochtergesellschaft Whale Microelectronics ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Griechenland auf, berichtet Kathemerini weiter.

„Irgendwann kontrollierten wir 20 Prozent des Weltmarktes für solche Chips. Die Mikrochips selbst wurden in Taiwan hergestellt, aber in Griechenland entwickelt“, so Nikos Moschopoulos, künftiger Leiter eines chinesischen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Griechenland.

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