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Transatlantik-Koordinator Beyer fordert selbstbewusstere Außenpolitik

Nach Ansicht des Transatlantik-Koordinators der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), muss die deutsche Außenpolitik künftig energischer agieren.

(Symbolfoto: pixabay)
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Nach Ansicht des Transatlantik-Koordinators der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), muss die deutsche Außenpolitik künftig energischer agieren.

Beyer sagte der „Saarbrücker Zeitung“: „Wir müssen insgesamt stärker und selbstbewusster in der Außen- und Sicherheitspolitik auftreten.“ Das würden die Verbündeten in Europa und Nordamerika erwarten.

Beyer betonte weiter, sollte Donald Trump die US-Präsidentschaftswahlen Anfang November gewinnen, werde es anstrengender werden, das transatlantische Bündnis stark zu halten. Aber auch unter einem Präsidenten Joe Biden komme „mehr Entscheidungs- und Führungsverantwortung auf Deutschland zu“. Der CDU-Politiker ergänzte: „Wer im kommenden Jahr nach der Bundestagswahl das Auswärtige Amt führt, muss wissen, dass wir mehr in die Bresche springen müssen.“

Zugleich forderte Beyer, die Außen- und Sicherheitspolitik sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit effizienter und schlagkräftiger zu gestalten. „Wir brauchen einen nationalen Sicherheitsrat, der diese Bereiche koordiniert.“ Das könne nicht länger aufgeschoben werden, dafür verändere sich die Welt zu rasant, so der Koordinator.