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Thyssenkrupp-Krise
Kone-Chef: „Thyssenkrupps Aufzugssparte passt perfekt zu uns“

Der Vorstandschef des finnischen Aufzugherstellers Kone, Henrik Ehrnrooth, bekundet öffentlich sein Interesse an einem Kauf von Thyssenkrupp Elevator.

(Foto: thyssenkrupp.com)
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Der Vorstandschef des finnischen Aufzugherstellers Kone, Henrik Ehrnrooth, bekundet öffentlich sein Interesse an einem Kauf von Thyssenkrupp Elevator. Der Düsseldorfer „Rheinischen Post“  sagte der Manager:

„Die Situation bei Thyssenkrupp ist sehr interessant für uns. Die Aufzugssparte von Thyssenkrupp würde perfekt zu Kone passen.“

Ehrnrooth argumentierte damit, dass Thyssenkrupp in Südamerika und Nordamerika, aber auch in Südkorea stark vertreten sei.

„In Nordamerika ist Kone hinter Thyssenkrupp, in Asien sind wir stärker.“ Ehrnrooth ergänzt: „In der Kombination wären wir schneller und könnten die digitalen Herausforderungen besser angehen. Und natürlich könnten wir auch Einsparungen erzielen.“

Kartellprobleme befürchtet der Kone-Chef nicht: „Wir haben verschiedene Szenarien bewertet und sind der Meinung, dass ein Zusammenschluss aus kartellrechtlicher Sicht möglich ist. Beide Unternehmen würden profitieren.“ Dass die meisten Fusionen an unterschiedlichen Firmenkulturen scheitern, bestreitet Ehrnrooth zwar nicht.

„Aber auch hier gilt: die Firmenkulturen passen gut zusammen. Beide Unternehmen haben eine hohe Wertschätzung für Ingenieurkunst, den Service für die Kunden und für die Mitarbeiter.“