Start Panorama Kriminalität Mecklenburg-Vorpommern Razzia: Rechte sammelten Namen von über 100 Politikern

Mecklenburg-Vorpommern
Razzia: Rechte sammelten Namen von über 100 Politikern

Ein Rechtsanwalt und ein Polizist aus Mecklenburg-Vorpommern sollen einer Gruppe angehören, die sich für Weltuntergangsszenarien wappnet. Außerdem sollen sie Dossiers über linke Politiker angelegt haben. Sie sollen den „Zusammenbruch der staatlichen Ordnung“ befürchtet haben.

(Foto: nex24.)
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Berlin (nex) – Ein Rechtsanwalt und ein Polizist aus Mecklenburg-Vorpommern sollen einer Gruppe angehören, die sich für Weltuntergangsszenarien wappnet. Außerdem sollen sie Dossiers über linke Politiker angelegt haben. Sie sollen den „Zusammenbruch der staatlichen Ordnung“ befürchtet haben.

Durch Flüchtlinge, durch immer mehr Straftaten und islamistische Anschläge. Auf solche bürgerkriegsähnlichen Zustände bereiteten sich die Männer angeblich vor, indem sie Vorräte, Waffen und Munition horteten. Außerdem wirft ihnen die Bundesanwaltschaft vor, Namenslisten geführt haben: darauf linke Politiker, die sie im Krisenfall töten wollten. Das berichtet die „Welt„.

Wie die „Welt“ weiter berichtet haben die mutmaßlichen Rechtsterroristen aus Mecklenburg-Vorpommern ein umfangreiches Archiv über Politiker angelegt. Es handele sich dabei um zwei Ordner mit losen Blattsammlungen über mehr als 5000 Personen, darunter auch mehr als 100 Namen, Adressen und Fotos von Politikern. Dem Bericht zufolge soll es aber keine Hinweise auf Mordpläne geben. Die Angaben über die aufgelisteten Politiker sei größtenteils aus öffentlichen Quellen angelegt.

Ein unter Verdacht stehender Polizeibeamter soll allerdings seinen PC missbräuchlich genutzt haben, um an Meldeadressen zu gelangen.

Im August hatten GSG9-Spezialkräfte und Beamte des Bundeskriminalamtes verschiedene Wohnung in Mecklenburg-Vorpommern durchsucht. Es habe der Verdacht  „Verdacht der „Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“, teilte der Generalbundesanwalt in Karlsruhe mit.

„Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“, so der Verdacht.