Start Politik Ausland Symposium in Ankara Erdogan: „Was bringt euch die Teilung der Türkei?“

Symposium in Ankara
Erdogan: „Was bringt euch die Teilung der Türkei?“

"Ich spreche die ganze Welt an: Was bringt euch die Teilung der Türkei? Die Türkei ist eine Garantie für den Frieden in der Region! Alle eure Schritte werden ergebnislos bleiben, denn dieses Volk wird aus der Kraft und dem Erbe, die es aus der Geschichte schöpft, auch diesen Kampf siegreich beenden."

Recep Tayyip Erdogan (Foto: Anadolu)
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Ankara (nex) – Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat verdeutlicht, dass die Unterstützung der PKK in Form von Geld, Waffen und Propaganda nicht aus dem Inland sondern aus dem Ausland erfolgt. In seiner Rede auf dem 3. Internationalen Ombudsmann Symposium in Ankara hat Erdogan die terroristischen Angriffe in der Türkei angesprochen, die in den vergangenen Monaten massiv zugenommen haben.

Erdogan hat seinen Worten wie folgt Ausdruck verliehen: „Ich spreche die ganze Welt an: Was bringt euch die Teilung der Türkei? Die Türkei ist eine Garantie für den Frieden in der Region! Alle eure Schritte werden ergebnislos bleiben, denn dieses Volk wird aus der Kraft und dem Erbe, die es aus der Geschichte schöpft, auch diesen Kampf siegreich beenden.“
Erdogan hat auch die aktuelle Flüchtlingskrise angesprochen und setzt seine Rede wie folgt fort: „Die Türkei hat seit 2011 2 Millionen Menschen aus dem Irak und aus Syrien aufgenommen. Das haben wir nicht aus Interessensgründen gemacht. Wir sehen es als eine Pflicht der Ethik, der Geschichte und des Gewissens. Wir werden dergleichen auch in Zukunft tun.“

Nach den Worten des Staatspräsidenten sollten die westlichen Staaten begreifen, dass das Wohl und die Stabilität ihrer eigenen Bürger nicht unabhängig von den Entwicklungen in der Region gesehen werden kann. „Solange die Gefechte anhalten, werden die Menschen flüchten“ hat Erdogan gesagt und betonte noch einmal, dass der Grund für das Problem der Syrer das grauenhafte Assad-Regime sei.

In seiner Rede hat Recep Tayyip Erdogan auch erwähnt, dass die Praktiken Israels in Jerusalem, dem von allen drei monotheistischen Religionen als heilig angesehen Ort, niemals akzeptiert werden kann: „Ich verurteile den Vandalismus von Israel. Ich rufe den israelischen Staat und seine Unterstützer dazu auf, sich verantwortungsvoll zu verhalten“