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Krieg gegen den Terror
PKK-Terror erreicht Deutschland!

Nachdem die Gemeindemitglieder nach Hause gegangen waren, beschädigten Unbekannte Fenster, drangen in die Räumlichkeiten ein und zerstörten Einrichtungsgegenstände. Die Wände des Gebäudes wurden mit Schriftzügen beschmiert, die eindeutig auf eine Nähe der Täter zu den Terrororganisationen PKK und YDG-H hinweisen.

Nachdem die Gemeindemitglieder nach Hause gegangen waren, beschädigten Unbekannte Fenster, drangen in die Räumlichkeiten ein und zerstörten Einrichtungsgegenstände. Die Wände des Gebäudes wurden mit Schriftzügen beschmiert, die eindeutig auf eine Nähe der Täter zu den Terrororganisationen PKK und YDG-H hinweisen. (Foto: nex)
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Ein Kommentar von Thorsten Reuters

Dortmund (nex) – Beobachter mutmaßten angesichts der bisherigen Rezeption des türkischen Antiterroreinsatzes in Deutschland, dass die Angst vor einer Rückkehr der PKK-Gewalt ins eigene Land die Ursache für die apologetische Herangehensweise führender Politiker und eines Großteils der Medien hinsichtlich des Terrors und für die unfaire und einseitige Kritik an der türkischen Regierung sei. Jüngste Entwicklungen zeigen nun, dass sich die Strategie, Deutschland durch ein Auftreten als PKK-Versteher Ruhe im eigenen Land zu erkaufen, möglicherweise als Schlag ins Wasser erwiesen hat.

So wurde in der Nacht auf Freitag ein Anschlag auf das Vereinshaus des Türkisch-Deutschen Kulturzentrums e.V. in Kornwestheim verübt. Bereits nach Beendigung des Nachtgebets in der Einrichtung des dem Dachverband ATİB („Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V.“) angehörigen Kulturzentrums waren Gemeindemitgliedern verdächtige Personen im Umfeld des Gebäudes aufgefallen. Die Polizei reagierte jedoch nicht auf einen ersten Hinweis. Nachdem die Gemeindemitglieder nach Hause gegangen waren, beschädigten Unbekannte Fenster, drangen in die Räumlichkeiten ein und zerstörten Einrichtungsgegenstände.
Die Wände des Gebäudes wurden mit Schriftzügen beschmiert, die eindeutig auf eine Nähe der Täter zu den Terrororganisationen PKK und YDG-H hinweisen. Erst nachdem der Anschlag verübt worden war, reagierte die Polizei und leitete eine Fahndung nach den Verdächtigen ein.

Der Anschlag auf das ATİB-Heim in Kornwestheim blieb nicht die einzige Straftat mit Bezug zur terroristischen PKK, der sich in den letzten Tagen ereignet hatte. In Bielefeld behinderten etwa 20 PKK-Sympathisanten durch eine Sitzblockade den Verkehr auf der Hauptstraße und sie Baustellen-Absperrungen vor der Bodelschwinghstraße zu Boden, die wegen Bauarbeiten derzeit noch komplett gesperrt ist. Anschließend blockierten die etwa 20 jungen Leute die Stadtbahn und forderten in Sprechchören die Freilassung des inhaftierten Terroristenführers Abdullah Öcalan. Polizeisprecher Achim Ridder bestätigte den Vorfall. Einzelheiten zum Polizeieinsatz im Zusammenhang mit dem Vorfall wollte er erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

Die Gewaltbereitschaft und den fehlenden Respekt vor in Deutschland geltenden Gesetzen, die sich in den Handlungen der PKK-Sympathisanten zeigt, macht deutlich, dass die laut Verfassungsschutz in Deutschland über mittlerweile 23 000 Mitglieder und ein dazugehöriges Sympathisantenumfeld verfügende PKK selbst über den Einsatz legaler oder illegaler Formen ihres politischen Kampfes entscheiden wird und nicht bereit ist, Gewalt und Gesetzlosigkeit als Optionen auszuklammern. Wer sich an die Geschichte der PKK-Terrorakte auf deutschem Boden in den 1990er Jahren erinnert, wird feststellen, dass auch damals eine stetige Zunahme in der Qualität der Gewalt zu verzeichnen war.
Einseitig gegen den Antiterrorkampf der türkischen Regierung gerichtete Politikerstatements und Medienberichte scheinen die Terrorsympathisanten in Deutschland dabei nicht zu besänftigen. Abgesehen davon waren in Deutschland, wo die PKK ebenso wie in der gesamten EU als terroristische Organisation verboten ist, die Zugehörigkeit und Unterstützung derselben sowie die Verwendung ihrer Symbole ohnehin kaum jemals strafrechtlich verfolgt worden. Die weiche Linie scheint die Organisation offenbar nur wenig zu beeindrucken.