Berlin (dts) – Die Bundesregierung will die Verpflichtung der Banken und Sparkassen zum Konto für jedermann aus der EU-Zahlungskontenrichtlinie bereits zum 1. Januar 2016 umsetzen. Das berichtet das „Handelsblatt“ in seiner Montagsausgabe. Bereits in den nächsten Tagen soll den Verbänden der Referentenentwurf zum Zahlungskontengesetz zugehen, zu dem sie sich äußern können.
Im September soll ein Kabinettsentwurf verabschiedet werden. Da das Vorhaben kaum große parlamentarische Kontroversen auslösen werde, „kann das Gesetz voraussichtlich schon Anfang 2016 in Kraft treten“, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Bis September 2016 hätte die schwarz-rote Bundesregierung mit der Umsetzung Zeit gehabt.