Ankara (nex) – Freude in der türkischen Maschinenbauindustrie. Das Exportvolumen der Branche aus der Türkei nach Deutschland legte in den bisherigen Monaten des Jahres auf 2,5 Milliarden US-Dollar zu. Als Gründe für den Zuwachs werden vor allem eine flexiblere Produktion und eine verbesserte Qualität genannt.
Im Rahmen der Maschinenbaumesse „Blechexpo“ in Stuttgart gab das internationale Medienunternehmen Global Connection gemeinsam mit den deutschen Zeitungen „Die Welt“ und „Welt kompakt“ eine Sonderbeilage zum Maschinensektor in der Türkei heraus. In einem Interview für diese Beilage erklärte der Gruppenleiter der Promotion-Gruppe für den türkischen Maschinenbau, Adnan Dalgakıran, dass Deutschland sich für die Türkei zu einem wichtigen Markt entwickelt habe. Nach den Worten Dalgakırans habe der Maschinensektor in der Türkei im vergangenen Jahr Waren im Wert von 2,3 Milliarden Dollar nach Deutschland exportiert und beim Maschinen-Import aus Deutschland einen Anteil von 1,7 Prozent an den Gesamtimporten erlangt.
Ziel sei es, diesen Anteil bis zum Jahr 2023 auf fünf Prozent zu erhöhen. Adnan Dalgakıran wies darauf hin, dass die Türkei nicht nur nach Deutschland, sondern insgesamt in mehr als 150 Länder der Welt Maschinen verkaufe. Dalgakıran erklärte dazu weiter: „Der Maschinenexport zeigt eine Kurve nach oben. Der Grund dafür ist, dass die türkischen Maschinen weltweit konkurrenzfähig sind. Die Hersteller bleiben bezüglich der neuesten Technologien up to date und können diese sehr flexibel und praktisch umsetzen. Wir sind insbesondere bei schlüsselfertigen Projekten sehr erfolgreich. Den größten Teil des Exports verwirklichen wir in Länder, die im weltweiten Maschinenhandel selbst ein Wörtchen mitzureden haben.“