Die EU-Wettbewerbshüter haben gegen den Kreditkartenanbieter Mastercard eine Geldstrafe in Höhe von 570 Millionen Euro verhängt. Als Grund gab die EU-Kommission überhöhte Gebühren an.
Wie die “Tagesschau“ berichtet, muss der Kreditkartenanbieter Mastercard wegen zu hoher Kundengebühren eine Geldstrafe von 570 Millionen Euro zahlen. Das entschied die EU-Kommission.
Wie Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Dienstag mitteilte, habe der Kartenzahlungsanbieter Händler daran gehindert, bessere Konditionen von Banken aus anderen Ländern des EU-Binnenmarktes zu nutzen und damit gegen die Kartellvorschriften verstoßen. Dadurch seien die Kosten für die Kunden gestiegen.
Hintergrund wären die sogenannten Interbankenentgelte, die bei einem Kauf zwischen der Bank etwa eines Supermarktes und dem Geldhaus des Kunden fällig werden, berichtet die “Tagesschau“ weiter. Hier habe Mastercard die Nutzung von günstigeren Banken im EU-Ausland unterbunden.