Washington – Inmitten des scheinbar endlosen Krieges zwischen Israel und der Hamas im palästinensischen Gazastreifen wurde in den USA eine erhebliche Zunahme antimuslimischer Vorfälle gemeldet. Nach Angaben des Council on American-Islamic Relations (CAIR) ist die Zahl der antimuslimischen und antipalästinensischen Vorfälle in den USA in der ersten Hälfte des Jahres 2024 um 70 % gestiegen.
CAIR berichtete, dass in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 4.951 Beschwerden über antimuslimische und antipalästinensische Vorfälle eingegangen sind, was einem Anstieg von fast 70 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023 entspricht. Die meisten Beschwerden wurden in den Kategorien Einwanderung und Asyl, Diskriminierung am Arbeitsplatz, Diskriminierung im Bildungswesen und Hassverbrechen registriert.
Zu den jüngsten alarmierenden Vorfällen in den USA in den letzten neun Monaten gehören die tödlichen Messerangriffe auf ein sechsjähriges palästinensisch-amerikanisches Kind in Illinois im Oktober sowie auf einen palästinensisch-amerikanischen Mann in Texas im Februar. Zudem die Erschießung von drei palästinensischstämmigen Studenten in Vermont im November und das versuchte Ertränken eines dreijährigen palästinensisch-amerikanischen Mädchens im Mai.
In the first half of 2024, the Council on American-Islamic Relations (CAIR) reported a 70% increase in discrimination and attacks against Muslims and Palestinians in the United States. They attributed this rise in Islamophobia to Israel’s conflict with Gaza, which has also led to…
— Suleiman Hashi (@SuleimanHashi) September 1, 2024