Start Panorama Corona-Pandemie Nonnemacher sieht gestiegene Nachfrage nach dem AstraZeneca-Impfstoff

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Nonnemacher sieht gestiegene Nachfrage nach dem AstraZeneca-Impfstoff

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Grüne) berichtet von einer gestiegenen Nachfrage nach dem Impfstoff von AstraZeneca.

(Symbolfoto: pixa)
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Berlin – Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Grüne) berichtet von einer gestiegenen Nachfrage nach dem Impfstoff von AstraZeneca.

Am vergangenen Freitag habe man über 11.000 Termine online freigegeben für eine Impfung mit dem Mittel von AstraZeneca. Die seien so gut wie ausgebucht, sagte die Grünen-Politikerin am Dienstagmorgen im Inforadio vom rbb.

Am Dienstag sollen die nächsten 17.000 Termine freigeschaltet werden, unter anderem für Lehrer und Kitapersonal. Das sei ein gutes Signal, so Nonnemacher. „Wir merken, dass das Interesse zunimmt und viele auch sagen, Hauptsache ich kann geimpft werden.“

Inzwischen gebe es aus Großbritannien auch ermutigende Daten zum Einsatz von AstraZeneca bei älteren Menschen, so Nonnemacher. Deswegen erwartet die Brandenburger Gesundheitsministerin, dass die Altersbeschränkung für das Mittel von AstraZeneca in Deutschland bald noch einmal überprüft werden sollte.

Die Grünen-Politikerin hat außerdem die Forderung unterstützt, die Impfverordnung des Bundes zu ändern, damit auch in Hausarztpraxen geimpft werden kann: „Es ist allen klar, wir müssen Fahrt aufnehmen.“ Ab April müsse man über 400.000 Impfungen pro Monat realisieren, um das Versprechen halten zu können, dass bis zum Ende des Sommers etwa 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sind, so Brandenburgs Gesundheitsministerin.

„Wir fahren jetzt systematisch die Impfzentren hoch, die Krankenhäuser beteiligen sich, aber natürlich brauchen wir auch die niedergelassenen Ärzte mit ihrer Erfahrung in der Breite“, erklärte die Grünen-Politikerin. In Brandenburg startet am Mittwoch ein Modellprojekt, mit dem dann auch in zunächst vier Arztpraxen geimpft werden kann.

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