Es ist kein Geheimnis, dass ein Trading Demokonto gerne von Anfängern genutzt wird, um risikofrei einen Eindruck vom Handel mit Börsenkursen zu bekommen.
Doch ein Trading Demokonto kann mehr, als nur als einen Eindruck von Ablauf und Möglichkeiten zu vermitteln. Mit manchen davon kann man unter realen Bedingungen traden und sich so effektiv auf den Handel mit echtem Geld vorbereiten. Doch auch fortgeschrittene Trader können von der Nutzung profitieren, da sie hier ohne Risiko neue Strategien und Ansätze erproben können.
Welche Ansprüche man dafür an ein Trading Demokonto stellen sollte, wollen wir hier etwas genauer beleuchten.
Wichtige Kriterien für ein Trading Demokonto
Sucht man nach einem Trading Demokonto, welches den Handel mit Börsenkursen unter realen Bedingungen ermöglicht, dann sollte man zunächst einmal Börsenspiele außen vorlassen. Hier werden meist historische Kurse oder selbst erzeugte Kurse verwendet, sodass man auch ohne Internetverbindung dem Spiel frönen kann. Allerdings ist es eben genau das; ein Spiel; nicht mehr! Börsenspiele können zwar Spaß machen, erfüllen aber nicht den Zweck zur tatsächlichen Vorbereitung auf den Echtgeldhandel.
So ist es wichtig darauf zu achten, dass hier bereits die echten Börsenkurse zur Verfügung stehen. Oft ist das nicht auf den ersten Blick ersichtlich, sollte aber in den AGBs zu finden sein, die man normalerweise akzeptieren muss, um sich für ein Trading Demokonto anzumelden.
Was keinesfalls in der gewählten Demo fehlen darf, ist die Berechnung der Gebühren, welche für das Trading mit echtem Geld anfallen. Schließlich möchte ja auch der Online Broker etwas verdienen und das passiert häufig in Form von Spreads, was den Unterschied zwischen Brief- und Geldkurs darstellt, oder einem Fixbetrag pro Order. Egal wie die Abrechnung stattfindet, diese muss auch im Trading Demokonto Berücksichtigung finden. Ist dies nicht der Fall, so entsteht ein verzerrtes Bild der eigenen Fähigkeiten, weil man ja keinerlei Gebühren wettmachen muss, bevor man in die Gewinnzone rutscht.
Böse Zunge würden behaupten, dass manch ein Online Broker in seinem Demokonto absichtlich auf das Miteinbeziehen der Kosten verzichtet, damit der Trader dort leichter Erfolge erzielt. Immerhin sind Erfolge im Demo Account nicht unbeträchtlich daran beteiligt, dass ein Demotrader geneigt ist zum Echtgeldhandel zu wechseln, durch welchen der Anbieter erst an ihm verdienen kann. Das aber nur als Denkanstoß nebenbei!
Wer mehr über darüber wissen möchte, worauf man bei einem Trading Demokonto zu achten hat, der kann hier mehr erfahren.
Bedeutend für den Aktienhandel
Wer sich mit einem Demokonto in erster Linie auf den Aktienhandel vorbereiten möchte, der sollte auch ein Augenmerkt darauf legen, ob in diesem Dividenden ausgeschüttet werden. Immerhin ist das für viele Trader ein entscheidendes Element ihrer Anlagestrategie.
Auch bei außerbörslichen Finanzinstrumenten wie CFDs, wo es rein um die Spekulation auf die Kursentwicklung geht, man aber keine tatsächlichen Anteile erwirbt, werden häufig Dividenden berücksichtigt. Im Falle von CFDs kann die Ausschüttung dem Trader aber auch Geld kosten.
Hält dieser nämlich eine Short-Position (d.h. er spekuliert darauf, dass der Kurs sinkt) während des Ex-Dividenden-Tags, so wird die Dividende als Verlust verbucht. Besondere Relevanz hat dies natürlich auch für Daytrader, die vorzüglich mit gehebelten Finanzinstrumenten arbeiten.
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