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Kundentreue: Wie halten Gaming-Sites ihre Spieler am Ball?

Der Spielemarkt hat seine Fan-Base in den letzten Jahrzehnten enorm gesteigert. Verantwortlich dafür ist der einfach Zugang zu Spielen durch mobile Geräte und das Aufkommen von Gelegenheitsspielen, die immer und überall gespielt werden können, ohne viel Zeit in Anspruch zu nehmen.

(Foto: pexels)

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Der Spielemarkt hat seine Fan-Base in den letzten Jahrzehnten enorm gesteigert. Verantwortlich dafür ist der einfach Zugang zu Spielen durch mobile Geräte und das Aufkommen von Gelegenheitsspielen, die immer und überall gespielt werden können, ohne viel Zeit in Anspruch zu nehmen. Heute müssen sich Spieler nicht mehr vor die Konsole oder den PC setzen, um zu spielen, denn Games warten bereits in jeder Hosentasche.

Die Gruppe der Gelegenheitsspieler ist damit mittlerweile deutlich größer als die sogenannten „Hardcore-Gamer“, welche  wöchentlich mehrere Stunden in komplexe Spiele investieren. Durch den Anstieg der Spielerzahlen ist natürlich auch die Auswahl an Spielen enorm gestiegen und die Konkurrenz ist groß. In der schnelllebigen Branche ist Kundentreue daher das A und O, um als Unternehmen langfristig grüne Zahlen schreiben zu können. Doch wie kreieren Gaming-Sites Spielererfahrungen, die Spieler am Ball halten?

Spieler in den Prozess einbinden

In den Zeiten von  Pong  und  Space Invaders  waren Spieler noch unerfahren mit Computerspielen und ließen sich leicht durch neue Technologien begeistern. Heute sieht dies ganz anders aus. Spieler wissen genau, was sie wollen. Dies können Anbieter zu ihrem Vorteil nutzen, denn viele User sind mehr als bereit, tiefgreifendes  Feedback  zu geben. Auf diese  Feedbacks von Betatestern und anderen Spielern auf Plattformen wie Steam  oder Foren der eigenen Website sollte besonders viel Wert gelegt werden. Wer seine Spieler schätzt, sollte möglichst viele Vorschläge versuchen umzusetzen, anstatt sich starr an Konzepte zu halten, die innerhalb des Entwicklerstudios entstanden sind. Auch eine offene Kommunikation zwischen Spielern und Entwicklern kommt gut an, weshalb es sich lohnt, einen eigenen Posten für die Spielerbetreuung zu haben. So wissen Kunden Bescheid, dass ihre Wünsche gehört werden und ihre Meinung geschätzt wird. Auch Programmfehler sollten besonders schnell behoben werden, um Spieler nicht zu frustrieren und deren Kundentreue nicht zu verlieren.

Authentische Werbung schaffen

Wenn Unternehmen Werbungen schalten, wird ihr Produkt als das beste Spiel am Markt dargestellt.  Kritik ist hier natürlich fehl am Platz. Diese Werbung bleibt den Spielern zwar im Gedächtnis, wird aber nicht als authentische und subjektive Darstellung wahrgenommen. Viel mehr vertrauen Spieler dem Feedback von Vloggern und eSportlern wie PewDiePie, welche Games vor laufender Kamera austesten. Mittlerweile haben dies auch viele Studios erkannt und fördern die Entstehung von sogenannten „Let’s Play“-Videos auf Twitch und YouTube. Das Studio Bethesda forderte verschiedene Influencer über Social Media aktiv dazu auf, solche Video-Reviews zu erstellen und das Spiel kritisch zu beleuchten. Damit zeigt das Studio, dass es transparent ist und sowohl die Stärken als auch die Schwächen ihrer Spiele gesehen werden dürfen.

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Zuerst spielen – dann bezahlen?

Ein relativ junges Konzept, welches vor allem im Bereich der mobilen Spiele boomt, ist das „Freemium-Game“. Hierbei handelt es sich um Spiele, die kostenlos heruntergeladen werden können und bei welchen  nur für zusätzliche Inhalte bezahlt werden muss. So können Spieler beispielsweise  neue Leben kaufen, wenn sie diese  verspielt haben. Der Vorteil von Freemium ist, dass Spieler dadurch das Game ausprobieren können und ihr Geld erst dann investieren, wenn sie von dem Produkt überzeugt sind. Ähnlich funktioniert es mit Willkommensboni, welche vor allem von Online Casinos wie dem Casino Euro vergeben werden. Für die kostenpflichtigen Spiele muss normalerweise von Anfang an ein Guthaben aufgeladen werden.

Dabei haben Spieler keine Möglichkeit, die Spiele auszuprobieren, bevor sie erste Zahlungen machen. Durch Willkommensboni sind die ersten Runden aber entweder kostenlos  oder können  durch kleine Einzahlungen und Freispiele gewonnen werden. Auch dieses Prinzip bietet Kunden die Möglichkeit, ein Spiel vorerst gratis auszuprobieren.

Um Kunden am Ball zu halten, muss deren Meinung zählen. Nur so wird Kundentreue aufgebaut und langfristig gepflegt. Auch authentische und transparente Werbung, sowie die Möglichkeit, Spiele kostenlos auszuprobieren, sind effektive Methoden, um Spieler zu überzeugen und das eigene Brandimage zu verbessern.