Berlin – Nach der Sperrung von ChatGPT in Italien, hält der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Ulrich Kelber, auch eine Sperrung für Deutschland möglich.
Deutschland habe Italien um nähere Angaben zu seinem vorübergehenden Verbot gebeten, das OpenAI, unterstützt von Microsoft (MSFT.O), dazu veranlasste, ChatGPT in dem Land offline zu nehmen. so Kelber gegenüber Handelsblatt. Laut der italienischen Datenschutzbehörde halte sich OpenAI nicht an Daten- und Jugendschutzregeln. So habe das US-Unternehmen keine Rechtsgrundlage für das massenhafte Sammeln und Speichern personenbezogener Daten und hole auch keine Einwilligung der betroffenen Menschen ein.
Unterdessen warnte das deutsche Bundesministerium für Digitales und Verkehr vor einem generellen Verbot des Chatbots ChatGPT.
„Wir brauchen kein Verbot von KI-Anwendungen. Vielmehr müssen wir Wege finden, um Werte wie Demokratie und Transparenz zu gewährleisten“, sagte ein Ministeriumssprecher.
Nach dem Verbot sagte ChatGPT-Gründer Sam Altman, dass Italien eines seiner Lieblingsländer sei und fügte hinzu: „Wir respektieren natürlich die italienische Regierung und haben ChatGPT in Italien eingestellt (obwohl wir denken, dass wir alle Datenschutzgesetze einhalten). Italien ist eines meiner Lieblingsländer und ich freue mich darauf, es bald wieder zu besuchen!“
We of course defer to the Italian government and have ceased offering ChatGPT in Italy (though we think we are following all privacy laws).
Italy is one of my favorite countries and I look forward to visiting again soon!
— Sam Altman (@sama) March 31, 2023
In den letzten Monaten hat die künstliche Intelligenz (KI) die Technologiewelt dominiert, und ein großer Verdienst gebührt dem Chatbot ChatGPT von OpenAI, der KI in die Mainstream-Berichterstattung gebracht hat. Der Milliardär und Microsoft-Mitbegründer Bill Gates bezeichnete ChatGPT sogar als die „revolutionärste“ Technologie der letzten 40 Jahre.
Konkurrenz bereits in den Startlöchern
Allerdings wird ein Stoppen von KI-Anwendungen nicht mehr möglich sein. Schon jetzt gibt es Dutzende Anbieter – wie etwa contents.com -, auf dem Markt, die eine umfassende Lösung für die erfolgreiche Erstellung von Inhalten bieten. Mit Hilfe der fortschrittlichen KI-Technologie von GPT-4 ermöglichen sie das Generieren von SEO-optimierten Texten, ansprechenden Bildern und verschiedenen anderen Arten von Inhalten.
Diese Anwendungen ermöglichen es eine breite Auswahl an Vorlagen individuell anzupassen, um Texte für Social-Media-Beiträge, Produktbeschreibungen, informative Blogartikel und Werbeskripte für Videos zu erstellen. Man kann qualitativ hochwertige Inhalte erstellen, die eine hohe Leistung erzielen und etwa Marketingstrategien optimieren, wodurch wertvolle Zeit gespart wird.