Start Politik Deutschland Ukraine-Krieg Schmid: Deutschland liefert Ukraine etwa 40 Schützenpanzer

Ukraine-Krieg
Schmid: Deutschland liefert Ukraine etwa 40 Schützenpanzer

Nach der Zusage Deutschlands, der Ukraine "Marder"-Schützenpanzer zu liefern, hat der SPD-Politiker Nils Schmid konkrete Zahlen genannt.

Marder1A3 des 4./Panzergrenadierbataillon 391 bei einer dynamischen Waffenshow. (Archivfoto: Screenshot/Wikimedia)
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Berlin – Nach der Zusage Deutschlands, der Ukraine „Marder“-Schützenpanzer zu liefern, um sich gegen die russischen Angriffe zu verteidigen, hat der SPD-Politiker Nils Schmid konkrete Zahlen genannt.

Im rbb24 Inforadio sagte der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion am Freitag:

„Wir gehen davon aus, dass es etwa 40 sein werden, auf die die Bundeswehr verzichten kann, beziehungsweise auf die aus Industriebeständen zurückgegriffen werden kann. Die werden von ukrainischer Seite eine gewisse Einarbeitungsdauer brauchen, aber wir werden im ersten Quartal dieses Jahres diese Waffen ausliefern können.“

Schmid verteidigte, dass die Entscheidung erstjetzt gefallen ist. Es sei darum gegangen, sich eng mit den Bündnispartnern abzustimmen. Forderungen, der Ukraine jetzt auch Kampfpanzer zu liefern, erteilte er eine Absage:

„Der Ruf der Ukraine nach Leopard Panzern ist völlig nachvollziehbar. Wir haben aber zusammen mit den anderen Verbündeten festgelegt, dass wir jeden Schritt des Eskalationspotenzials neu bewerten wollen. Und es gibt zwei Waffensysteme, wo ohne Zweifel ein größeres Eskalationspotenzial existiert. Das eine sind Kampfflugzeuge und das andere sind Kampfpanzer.“

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