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NRW fordert Ausnahmen bei E-Auto-Prämie

Nach der Kritik des Aachener Autoherstellers e.Go an der Prämie für Elektroautos macht sich auch die NRW-Landesregierung für Änderungen stark.

(Beispielfoto: pixa)
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Nach der Kritik des Aachener Autoherstellers e.Go an der Prämie für Elektroautos macht sich auch die NRW-Landesregierung für Änderungen stark.

„Die Kritik der reinen Elektroautohersteller an der Ausgestaltung des Umweltbonus ist nachvollziehbar“, sagte ein Sprecher von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) der Düsseldorfer Rheinischen Post: „In der Tat trifft der Bonus kleine Start-ups, die es ja auch nicht nur in Nordrhein-Westfalen gibt, viel unmittelbarer als große etablierte Hersteller mit einer breiten Produktpalette. Wir werden gegenüber dem Bund deutlich machen, dass es hierzu eine geeignete Lösung geben muss.“

Der Chef des Aachener Elektroauto-Herstellers e.Go, Günther Schuh, hatte beklagt, die beim letzten Autogipfel von Bundesregierung und Autoherstellern vereinbarte Regelung könne für sein Unternehmen existenzgefährdend werden; die Regelung sieht vor, dass sich Bund und Hersteller mit je 3000 Euro am Kauf eines neuen Elektroautos beteiligen. Der Eigenanteil von 3000 Euro sei für e.Go nur schwer zu stemmen, wenn man die Autos nicht teurer machen würde, betonte Schuh. Er schlug vor, den Eigenanteil bei e.Go auszusetzen.