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Corona-Maßnahmen: NRW erlaubt Distanzunterricht

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer zeigt sich offen für die Einführung des Wechselunterrichts an Schulen.

(Symbolfoto: pixa)
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Düsseldorf – NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer zeigt sich offen für die Einführung des Wechselunterrichts an Schulen.

„Ich verweigere mich keinen Modellen. Ich bin offen für alle Unterrichtsmodelle, die dem Wohl der Kinder und dem Bildungsauftrag dienen“, sagte die FDP-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Schulen, die keine Möglichkeit mehr sehen, den Präsenzunterricht sicherzustellen, können die Umstellung auf den Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht bei der Schulaufsicht anzeigen“, fügte Gebauer hinzu.

Die Grundlage dafür sei bereits seit Beginn des Schuljahres vorhanden. „Wir nehmen die aktuelle Diskussion aber zum Anlass, das noch einmal klarzustellen“, sagte Gebauer der Zeitung.

„Ich finde die Idee sehr gut, die Klassen wieder zu teilen“, sagt Kirsten Biere. Sie ist Schulleiterin der Albert-Einstein-Realschule in Wesseling. Nach den Osterferien gab es hier wegen der Corona-Pandemie schon einmal Distanzunterricht, jeweils eine Hälfte der Klassen wurde wochenweise im Digitalunterricht zu Hause unterrichtet, berichtet der WDR. 

Wir haben positive Erfahrungen gemacht“, sagt die Schulleiterin, „die Schüler und Lehrer konnten in den kleineren Gruppen mehr Abstand halten“.