Start Auto & Motor E-Mobilität Autonomes Fahren: Tesla-Chef Musk kündigt Supercomputer „Dojo“ an

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Autonomes Fahren: Tesla-Chef Musk kündigt Supercomputer „Dojo“ an

Tesla-CEO Elon Musk teilte am Freitag mit , dass der Elektroautohersteller dabei ist, einen Trainingscomputer mit neuronalem Netzwerk namens "Dojo" zu entwickeln.

Tesla-Gründer Elon Musk (Archivfoto: Instagram)
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Palo Alto – Tesla-CEO Elon Musk teilte am Freitag mit , dass der Elektroautohersteller dabei ist, einen Trainingscomputer mit neuronalem Netzwerk namens „Dojo“ zu entwickeln.

Musk wies darauf hin, dass das Dojo zur „Verarbeitung wirklich riesiger Videodatenmengen“ verwendet werden würde, was auf die Kommentare des CEO von Mitte Juli hinweist, wonach der Autopilot auf eine 4D-Infrastruktur aufgerüstet werden soll. Musk gab an, dass der derzeitige Autopilot mit „~2,5D“ arbeitet.

Musk auf Twitter:

„Tesla entwickelt einen NN-Trainingscomputer namens Dojo, um wirklich riesige Mengen von Videodaten zu verarbeiten. Das ist eine Bestie! Bitte ziehen Sie in Betracht, unseren KI- oder Computer/Chip-Teams beizutreten, wenn dies interessant klingt“.

(Foto: Screenshot/Twitter)

Musk kündigte bereits im vergangenen Jahr an, sehr bald alle Funktionen für vollständig autonomes Fahren fertig entwickelt zu haben.

Der Tesla-Chef bezeichnete Dojo als „bedeutendes Programm“. Es stehe für einen „leistungsfähigen Trainingscomputer mit dem Ziel, riesige Mengen Daten aufzunehmen und auf Video-Ebene zu trainieren und mit dem Dojo-Programm unüberwachtes massives Training mit riesigen Mengen Video-Daten vornehmen zu können“.

Anders als bisherige Systeme mit neuronalen Netzen ist „Dojo“ demnach möglicherweise in der Lage, Videos als Bewegtbilder auszuwerten statt anhand ihrer einzelnen Bild-Frames. Dadurch könnte es möglich werden, das Netzwerk für autonomes Fahren schneller in unterschiedlichen und komplexeren Umfeldern zu trainieren, berichtet Teslamag.

Nach Berichten von Fahrern funktioniert das aktuelle Autopilot-System von Tesla in den meisten Fällen überzeugend und zuverlässig, könne aber auch überraschende Fehler machen, so Teslamag weiter.