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EU-Politiker Sonneborn droht Erdogan mit 3 Millionen Kreuzberg-Türken

Der einzige Vertreter der Satire-Partei „Die Partei“ im EU-Parlament, Martin Sonneborn, hat dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan mit der "Entsendung von drei Millionen Türken aus Kreuzberg, insbesondere solche, die bei Fußballspielen militärisch grüßen", gedroht. 

(Archivfoto: tccb)
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Berlin – Der einzige Vertreter der Satire-Partei „Die Partei“ im EU-Parlament, Martin Sonneborn, hat dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan mit der „Entsendung von drei Millionen Türken aus Kreuzberg, insbesondere solche, die bei Fußballspielen militärisch grüßen“, gedroht.

Falls Erdogan dennoch nicht einsichtig werde, habe Sonneborn die strategische Entsendung von drei Millionen deutschen Rentnern angedroht, berichtet die Nachrichtenwebseite Heise. 

„Wenn Erdogan noch einmal droht, dass er uns drei Millionen Flüchtlinge schickt, dann drohe ich zurück, dass wird ihm drei Millionen Türken zurückschicken – aus Kreuzberg. Aber das würde ich natürlich nicht öffentlich sagen, weil das sofort einen Shitstorm auslösen würde“, so Sonneborn gegenüber Sputnik.

Erdogan hatte die Kritik der EU-Staaten an der Anti-Terror-Offensive „Fiedensquelle“ der türkischen Streitkräfte in Nordsyrien scharf verurteilt und mit der Entsendung der Flüchtlinge gedroht.

Die EU solle zur Besinnung kommen und die Offensive nicht Besatzung nennen, so der türkische Staatschef bei einer Rede am Donnerstag. Erdogan drohte damit, sonst die „Tore zu öffnen und 3,6 Millionen Flüchtlinge durchzulassen“.

Erdogan: „Hey Europäische Union, kommt zur Besinnung! Falls ihr unsere derzeitige Maßnahme als eine Besatzungshandlung bezeichnet, haben wir ein leichtes Spiel: Wir öffnen die Tore und schicken die 3,6 Millionen Flüchtlinge zu euch.“