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Handball-Präsident will Verband nach WM reformieren und Akademie bauen

Nach der Handball-Weltmeisterschaft plant der Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) Andreas Michelmann, den Verband zu reformieren.

(Foto: pixa)
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Halle – Nach der Handball-Weltmeisterschaft plant der Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) Andreas Michelmann, den Verband zu reformieren. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

Unter anderem soll die Zahl der derzeit 22 Landesverbände drastisch reduziert werden. „Unsere Zielstellung ist, die auf zwölf zu reduzieren, meiner Meinung nach reichen acht“, erklärte Michelmann. Desweiteren sollen Gewinne aus der derzeit laufenden WM in den Bau einer Zentrale mit Geschäftsstelle, Akademie und Sporteinrichtungen fließen. Ein möglicher Standort sei Köln.

Michelmann, der seit 2015 dem mit 757000 Mitgliedern größten Handballverband der Welt vorsteht, ist im Hauptberuf Bürgermeister von Aschersleben in Sachsen-Anhalt. In Mitteldeutschland könnte seiner Meinung nach aus den Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ein mitteldeutscher Verband mit einem Leistungszentrum in Naumburg entstehen.