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Studie: Altenpflege sicherer Zukunftsjob

Die neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur "Qualifizierung in der Altenpflege verbessert die Beschäftigungschancen" macht deutlich, dass sich die Teilnahme an einer geförderten Weiterbildungsmaßnahme im Bereich der Altenpflege sich auszahlt.

(Symbolfoto: pixa)
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Berlin (ots) – Die neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur „Qualifizierung in der Altenpflege verbessert die Beschäftigungschancen“ macht deutlich, dass sich die Teilnahme an einer geförderten Weiterbildungsmaßnahme im Bereich der Altenpflege sich auszahlt.

Sowohl kürzere Weiterbildungen als auch längere Umschulungen können die Arbeitsmarktsituation der Arbeitslosen deutlich verbessern, so die Studie. Eine Umschulung zur Altenpflegefachkraft erhöht die Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Teilnehmenden um bis zu 37 Prozentpunkte im SGB II bzw. 32 Prozentpunkte im SGB III. Von den wiederbeschäftigten Teilnehmenden bleibt ein relativ hoher Anteil langfristig im Pflegebereich: Nach einer kürzeren Weiterbildung sind es 50 Prozent, nach einer Umschulung sogar 70 Prozent.

Dazu erklärt bpa-Präsident Bernd Meurer:

„Die Studie bestätigt erneut, was wir schon lange sagen. Die Altenpflege ist eine der wenigen klassischen Branchen, in der trotz des digitalen Wandels noch sichere Jobs mit Zukunft entstehen. Und ein zweites wird deutlich, was wir als bpa im Gegensatz zu vielen selbsternannten Pflegeexperten, aber auch zahlreichen Berufsverbänden, immer wieder zum Ausdruck bringen. Die Altenpflege ist ein Verbleibsberuf und kein Ausstiegsberuf. Das bestätigt dieser Kurzbericht eindrucksvoll. Wir können nur an die Verantwortlichen in der Politik und der Bundesagentur für Arbeit appellieren, die erfolgreiche Umschulungsfinanzierung fortzuführen Angesichts einer Million Langzeitarbeitslosen, dem bevorstehenden digitalen Wandel in vielen Branchen und dem schon jetzt gravierenden Fachkräftemangel in der Altenpflege ist dies ein wichtiger Baustein, Menschen eine dauerhafte Berufs- und Lebensperspektive zu ermöglichen.“