New York (dts) – Die US-Börsen haben am Donnerstag deutlich nachgelassen. Beobachtern zufolge belasteten zunehmende Anzeichen für eine nahende Zinswende in den USA die Wall Street. Sowohl eine Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen als auch neue Konjunkturdaten deuten demnach darauf hin, dass die Fed Mitte Dezember die Zinsen anheben dürfte.
Der Dow-Jones-Index wurde zum Handelsende in New York mit 17.477,67 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,42 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 2.045 Punkten im Minus gewesen (-1,48 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 4.600 Punkten (-1,78 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagabend hingegen stark im Plus. Ein Euro kostete 1,0945 US-Dollar (+3,18 Prozent). Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.062,68 US-Dollar gezahlt (+0,86 Prozent). Das entspricht einem Preis von 31,22 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend 43,96 US-Dollar (+2,87 Prozent).