Paris (dts) – Am Rande von Demonstrationen gegen den Weltklimagipfel in Paris ist es am Sonntag zu Ausschreitungen gekommen. Auf dem Platz der Republik hatten sich trotz eines Demonstrationsverbotes Menschen versammelt.
Die Polizei ging mit Tränengas und Schlagstöcken gegen Demonstranten vor. Mehr als 200 Menschen wurden festgenommen, verletzt wurde niemand. Der französische Staatspräsident Hollande verurteilte die Krawalle als „skandalös“. Weltweit beteiligten sich rund 570.000 Menschen an Protestmärschen und Kundegebungen für mehr Klimaschutz. Auf der Konferenz soll ein international verbindliches Abkommen getroffen werden, mit dem die globale Erwärmung auf zwei Grad begrenzt werden soll.