Start Politik Ausland Israel Gaza: Seit der Bombardierung leiden 120.000 Menschen an Trinkwassermangel

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Gaza: Seit der Bombardierung leiden 120.000 Menschen an Trinkwassermangel

Seit 2007 leidet die palästinensische Enklave unter einer gemeinsamen israelischen/ägyptischen Blockade des Grenzgebietes. 1.9 Millionen Menschen haben dadurch nur bedingt Zugriff auf grundlegende Waren wie Nahrung, Medizin und Baumaterialien.

(Foto: AA)
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Gaza Stadt/Palästina (nex) – Wie Palästinas Coastal Municipalities Water Utility (CMWU) berichtet, leiden rund 120.000 Menschen im von Israel besetzten Gazastreifen an Trinkwassermangel infolge der kaum noch vorhandenen Infrastruktur. Seit der 55-tägigen Angriffe Israels auf das Territorium im letzten Jahr ist die Versorgung nur noch unzureichend vorhanden.

“Dreiundzwanzig Prozent der Bevölkerung in diesem Gebiet haben keinen Zugang zu sanitären Anlagen”, hat ein Sprecher der CMWU am Dienstag in einem Interview bekannt gegeben. Der CMWU, der die Versorgung mit Trinkwasser und öffentlichen sanitären Einrichtungen in den meisten Teilen des Gazastreifens beaufsichtigt, hat die aktuelle Situation als “äußerst gefährlich” beschrieben. „Sechsundneunzig Prozent des Grundwassers sind für den Verzehr ungeeignet. Somit sind die Einwohner gezwungen Wasser zu kaufen, das sie ungefähr ein Drittel ihres Monatseinkommens kostet”.

Verantwortlich für die derzeitige Situation sei die achtjährige israelisch-ägyptische Blockade des Gazastreifens, die zur Unterversorgung der Palästinenser geführt und zahlreiche Entwicklungsprojekte behindert hat, sagte der Sprecher der CMWU.

Seit 2007 leidet die palästinensische Enklave unter einer gemeinsamen israelischen/ägyptischen Blockade des Grenzgebietes. 1.9 Millionen Menschen haben dadurch nur bedingt Zugriff auf  grundlegende Waren wie Nahrung, Medizin und Baumaterialien.