Start Panorama Ausland Terrorismus Türkische Luftwaffe bombardiert PKK-Stützpunkte im Irak und Syrien

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Türkische Luftwaffe bombardiert PKK-Stützpunkte im Irak und Syrien

Die türkische Luftwaffe hat bei einer groß angelegten Anti-Terror-Operation gegen die Extremistenorganisation PKK/YPG Ziele im Nordirak und Nordostsyrien angegriffen.

(Archivfoto: AA)
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Ankara – Die türkische Luftwaffe hat bei einer groß angelegten Anti-Terror-Operation gegen die Extremistenorganisation PKK/YPG Ziele im Nordirak und Nordostsyrien angegriffen.

Wie das türkische Verteidigungsministerium mitteilte, seien bei den Angriffen der „Operation Winteradler“ in Dayrik, Sindschar und Katacak, Höhlen, Waffenlager, Tunnel-Systeme und Ausbildungscamps der Terroristen zerstört worden.

An der Luftoperation nahmen neben Kampfflugzeugen, die von sechs verschiedenen Stützpunkten starteten, auch Aufklärungs- und Tankflugzeuge sowie Aufklärungs- und Angriffsdrohnen teil. Die Kampfflugzeuge zerstörten unter anderem Ziele im 165 km von der türkischen Grenze befindlichen irakischen Karacak und 85 km entfernten Sindschar sowie im syrischen Dayrik.

An den Angriffen sollen etwa 60 Flugzeuge beteiligt gewesen sein, die 80 verschiedene Ziele erfolgreich zerstört hätten. Ferner sei ein Munitionsdepot der Terroristen getroffen worden. Darüber hinaus sei ein Gebäude zerstört worden, in dem PKK-Anführer eine Versammlung abhielten. Über die genaue Anzahl der getöteten Terroristen ist nichts bekannt.

Die PKK wird von der Türkei und den USA sowie der EU als terroristische Organisation eingestuft. Sie wird für den Tod von mehr als 40.000 Menschen, darunter viele Frauen und
Kinder, verantwortlich gemacht.

Kemal Bölge/Ankara