Beim Daytrading setzen Investoren auf kurzfristige Kursbewegungen an den Börsen. Dabei kommen sowohl steigende als auch fallende Preise in Betracht. Eine entsprechende Daytrading Software hilft beim Kauf und Verkauf entsprechender Positionen auf die verschiedenen Anlageobjekte. Über spezielle Optionen führt die Software Käufe und Verkäufe selbstständig aus, für den Fall, dass der Trader gerade keine Zeit hat die Kursverläufe ständig selbst zu überwachen.
Zeitunabhängig handeln
Der Handel an der Börse kennt keine Pause. Die Kurse laufen von Montagmorgen bis Freitagabend durch. Doch niemand hat die Zeit, rund um die Uhr seine Positionen zu verfolgen. Dies wäre jedoch wichtig, da ansonsten Chancen verpasst werden oder Verlustrisiken drohen. So findet beispielsweise durch die Zeitverschiebung der normale Börsenhandel in Asien während der europäischen Nacht statt. Kommt es hier zu besonderen Ereignissen, würden die Daytrader bei uns im Land erst am nächsten Morgen von diesen Besonderheiten überrascht. Doch auch Aktionäre, die zum Beispiel arbeitsbedingt die Kurse nicht verfolgen können oder die schlicht die Zeit am Tage nicht finden, würden ohne technische Hilfe klar im Nachteil sein. Die Lösung für diese Probleme bietet eine Daytrading Software. Diese kann auch dann Käufe und Verkäufe tätigen, wenn der Investor gerade keine Zeit für die Börse hat.
Über „Stop Loss“ und „Take Profit“ Positionen automatisch schließen
Zwei Begriffe, die eng mit einer Daytrading Software verbunden sind, lauten „Stop Loss“ und „Take Profit“. Beide Optionen beschreiben das automatische Schließen von aktuell offenen Positionen. Ein besonders beliebter Begriff ist der des „Take Profit“. Hierbei handelt es sich um das Erreichen einer Zielmarke im Gewinn, zu der die Daytrading Software eine Position schließt. Ist der Investor beispielsweise in einem Index investiert und geht davon aus, dass der Index in seiner Abwesenheit das Ziel erreicht, so stellt er innerhalb der Software den „Take Profit“ ein.
Erreichen die Kurse in seiner Abwesenheit die vorgegebene Marke, so schließt die Software die Position. Eine Ähnlich verhält es sich mit dem „Stop Loss“, wobei dieser das Risiko begrenzen soll. Ein „Stop Loss“ wird verwendet, wenn die Kurse gegen die gewünschte Richtung des Investors laufen. Geht er beispielsweise von steigenden Kursen aus, aber die Preise fallen, so schließt die Daytrading Software beim vorgegeben „Stop Loss“ automatisch die Position im Verlust und schützt den Trader somit. Ein „Stop Loss“ kann natürlich auch im Gewinn greifen, wenn der Investor bereits vorher mit seiner Position im Plus stand.
Einkaufsmarken automatisch setzen
Eine weitere Möglichkeit der Daytrading Software ist das sogenannten „Einstoppen“. Hierbei ist der Trader noch nicht investiert, möchte aber eine Position eingehen, sobald der Kurs eine bestimmte Marke erreicht hat. Um nicht die ganze Zeit die Kurse zu beobachten, können für diesen Fall Limits eingestellt werden.
Ein „Buy Limit“ beispielsweise führt aus, sobald der Kurs so tief gesunken ist, dass der Trader wieder auf steigende Kurse setzen will. Gegenteilig verhält es sich mit dem „Sell Limit“ mit dem der Investor auf fallende Kurse setzt. Eine andere Strategie ist das Handeln von Ausbrüchen. Rechnet der Trader damit, dass der Kurs nach dem Über- oder Unterschreiten einer bestimmten Marke weiter steigt oder fällt, so setzt er vorab ein „Buy Stop“ für steigende oder ein „Sell Stop“ für fallende Kurse. Gleichzeitig kann er bereits ein „Take Profit“ und ein „Stop Loss“ für diese Position voreinstellen, sodass die Daytrading Software vollständig automatisch arbeiten kann.
Mehr Informationen bezüglich wichtiger Eigenschaften und Bewertungskriterien für Daytrading Software kann man hier finden.