Der 14 Jahre alte Rechtsextremist, der Sprengstoffanschläge auf Moscheen und Synagogen geplant haben soll, war beim Bau einer Bombe offenbar schon weit vorangeschritten.
Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, soll der Jugendliche aus Westfalen mit einem Böller bereits eine Probesprengung durchgeführt haben. Zudem soll er per WhatsApp einen Mitschüler dazu aufgefordert haben, mit einer Schusswaffe oder einem Messer in einer Synagoge oder in einer Moschee ein Blutbad anzurichten.
Genaue Zielorte oder einen Zeitpunkt für einen Anschlag hatte der Tatverdächtige noch nicht ausgewählt. Diese Pläne befanden sich im Anfangsstadium. Letztlich sollen die Strafverfolger über Mitschüler Hinweise auf den 14 Jahre alten Deutschen bekommen haben. Der Beschuldigte muss sich zeitnah auf eine Anklage vor einer Jugendstrafkammer wegen versuchter Anstiftung zum Mord und einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat einstellen.
Er selber soll sich chemische Stoffe beschafft haben, um Muslime und Juden zu töten. Der 14-jährige lebt derzeit an einem geheimgehalten Ort in einer geschlossenen Jugendeinrichtung, berichtet die BILD.
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