Attentate haben keine Religion!
Ein Gastbeitrag von M. Teyfik Özcan
Heute erreichen uns wieder schreckliche Nachrichten über eine Bluttat aus den Vereinigten Staaten, die uns betroffen machen und nachdenklich stimmen.
Die medialen Propagandazüge gegen den Islam haben mittlerweile derart ein erschreckendes Maß angenommen, dass wir bei jedem Attentat, in einem überwiegend christlich bewohnten Land, die Luft anhalten und hoffen, dass der Attentäter keinen muslimischen Hintergrund hat.
Warum?
Wir sollten uns als Muslime von der politischen und ideologischen Indoktrination befreien und uns nicht mehr in die Opferrolle drängen lassen.
Jeden Tag sterben in den USA durchschnittlich 90 Personen durch Schusswaffen, ohne dass die hiesigen Medien darüber ausführlich berichten. Einzige Ausnahme: Ein Amoklauf.
Aber wehe der Täter hat einen muslimischen Hintergrund oder er ruft öffentlichkeitswirksam bei der Tat „Allahu Ekber“, dann fallen die Medien wie blutrünstige Hunde auf die Beute (Ereignisse) und schlachten das Thema tagelang aus bis dem letzten neutral eingestellte Bürger suggeriert wird, es war ein Muslim und er muss sich vor dem Islam fürchten.
Wie sich dann später herausstellt, sind die finanzstarken Hintermänner der Attentate keine Muslime. Sie missbrauchen die geistig gestörten Attentäter und den heiligen Islam für ihre perfiden ideologischen Kampagnen. So geschehen bei der Sauerlandgruppe, Anis Amri usw.
Daher: Der Ku-Klux-Klan oder Breivik repräsentieren das Christentum genauso wenig wie der Terrorstaat (IS) oder die muslimischen Attentäter den Islam.
Terrorismus hat keine Religion!