Berlin (dts) – Der Bundestag hat am Donnerstag mit großer Mehrheit die Ausweitung der Bundeswehreinsätze im Irak und in Mali beschlossen. Im Nordirak können sich laut Beschluss künftig bis zu 150 Bundeswehrsoldaten an der Ausbildungsmission beteiligen, 50 mehr als bisher. Das Mandat wurde bis zum 31. Januar 2017 verlängert.
Die Höchstzahl der in Mali eingesetzten Soldaten wurde von 150 auf 650 angehoben, das Mandat wurde ebenfalls bis zum 31. Januar 2017 verlängert. Ab Februar 2016 sollen zusätzlich Objektschutzkräfte sowie Kräfte zur Einsatz-, Logistik-, Sanitäts- und Führungsunterstützung, eine verstärkte gemischte Aufklärungskompanie und mehr Personal in den Stäben der „Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali“ (Minusma) eingesetzt werden.