Berlin – Die in Deutschland lebende US-amerikanische jüdische Aktivistin und Enkelin einer Holocaustüberlebenden hat in einer Reihe von Videos Deutschland eine Verlogenheit im sogenannten Kampf gegen den Antisemitismus vorgeworfen.
Die Instrumentalisierung jüdischer Identität zur Legitimation des Genozids in Gaza müsse ein Ende finden, so Rachael Shapiro von der „Jüdische Stimme“. Die Cousins ihrer Holocausüberlebenden Großmutter seien Widerstandskämpfer im 2. Weltkrieg gewesen. Aus diesem Grund sei Shapiro mit dem Verständnis aufgewachsen, dass Widerstand gegen jeden Unterdrücker ein Menschenrecht ist.
„Im Westen sehen wir jeden Tag, dass den Palästinensern dieses Menschenrecht abgesprochen wird“, so Shapiro weiter. Sie wirft in den Videos Israel vor, im Gaza einen Völkermord an den Palästinensern zu begehen.
Der Staat Israel setze die jüdische Identität als Waffe ein, um „das Opfer zu spielen und sich vor der Verantwortung zu schützen“, sagte die Aktivistin. Die palästinensische Bevölkerung werde seit 75 Jahren brutalisiert und entmenschlicht.
Die Ablehnung des Zionismus durch Juden versetze deutsche Medien und auch den deutschen Staat in eine „hysterische, und gewalttätige Raserei, weil wir die von ihnen fabrizierten Lügen zertrümmern. Wir beweisen, dass ihre Unterstützung und der angebliche Kampf gegen den Antisemitismus inhaltsleer und verlogen sind“, so die US-Jüdin in einem der Videos weiter.
Eine Instrumentaliserung des Holocaust als Totschlagargument sei ein Missbrauch und versetze die deutsche Bevölkerung „in gefügiges Schweigen“.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.tiktok.com zu laden.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an