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Industrie-und Handelskammertag drückt aufs Tempo bei Brexit-Verhandlungen

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) macht Druck mit Blick auf die laufenden Brexit-Verhandlungen zwischen EU und Großbritannien.

(Symbolfoto: pixa)
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„Bodenhaftung“ bei den Briten angemahnt

Osnabrück (ots) – Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) macht Druck mit Blick auf die laufenden Brexit-Verhandlungen zwischen EU und Großbritannien. „Die Uhr tickt“, mahnte Präsident Eric Schweitzer im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Er forderte zeitnah einen klaren Brexit-Fahrplan, um der Wirtschaft Planungssicherheit zu geben.

Schweitzer: 2000 deutsche Niederlassungen in Großbritannien brauchen Planungssicherheit

Deutsche Unternehmen hätten in Großbritannien mehr als 2000 Niederlassungen mit rund 400.000 Mitarbeitern. „Für unsere Betriebe ist es besonders wichtig, dass die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien geklärt werden“, sagte Schweitzer.

Es sei daher überfällig, dass die Verhandlungen nun endlich auch inhaltlich geführt würden. Nach Auffassung des DIHK muss die Brexit-Debatte auch auf britischer Seite „an Bodenhaftung gewinnen“.

Aus Sicht der Wirtschaft habe der Brexit bisher besonders für eines gesorgt – für Unsicherheit, beklagte der DIHK-Präsident.

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