Start Politik Deutschland Landtagsswahlen 2017 Gelsenkirchens SPD-Oberbürgermeister Baranowski kritisiert Kraft

Landtagsswahlen 2017
Gelsenkirchens SPD-Oberbürgermeister Baranowski kritisiert Kraft

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) hat scharfe Kritik am Landtagswahlkampf von SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft geübt.

(Foto. SPD)
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Essen (nex) – Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) hat scharfe Kritik am Landtagswahlkampf von SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft geübt.

„Das reine Setzen auf Wohlfühl-Wahlkampf ohne wirkliche Themen war eine Fehleinschätzung. Das mag in Rheinland-Pfalz funktionieren. Aber in einem so großen Land wie NRW, insbesondere bei der aktuellen Großwetterlage, war das falsch“, sagte Baranowski der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Dem von der CDU in den Mittelpunkt gerückten Thema innere Sicherheit hätte seine Partei nichts entgegengesetzt. „Das ist schlichtweg unterschätzt worden“, so Baranowski.

Der Gelsenkirchener Oberbürgermeister bremste zugleich Spekulationen, er könne als neuer Landesvorsitzender der SPD nach Düsseldorf wechseln. „Ich bin gewählter Oberbürgermeister von Gelsenkirchen. Das ist keine Teilzeitbeschäftigung. Das erfordert die volle Konzentration.“

Auf die Frage, ob er definitiv OB von Gelsenkirchen bleibe, sagte der 54-Jährige:

„Ja, natürlich. Ich glaube, man muss noch mal darauf hinweisen, dass der Landesvorsitz einer Partei ein Ehrenamt ist. Dafür wird man nicht bezahlt. Das heißt, man macht’s nebenher. Und OB von Gelsenkirchen ist schon was, das macht man nicht mal eben nebenher. Und damit ist die Sache eigentlich klar.“