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Alanyas Ausländer: Wir sind hier glücklich und fühlen uns sicher

Während man in Deutschland der Türkei als Urlaubsort angeblich wegen der Politik der dortigen Regierung einen Boykott auferlegt hat, zeigen sich Ausländer in Alanya mit ihrer Stadt solidarisch und trafen sich heute zu einem Konvoi durch die Stadt.

(Foto: Türkis Magazin/Alanya)
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Von Martina Yaman

Die Stadtverwaltung und die Tourismusvereine riefen – und alle kamen! Trotz des nicht gerade schönen Wetters – noch am Morgen sah es eher nach Gewitter aus – waren heute ca 500 Menschen dem Aufruf gefolgt, um in einem Konvoi durch die Stadt zu zeigen, dass man sich hier sicher und wohl fühlt.

(Foto: Türkis Magazin)

Es sollte ein Zeichen sein in einer Zeit, wo mehr über Spaltung und Trennung geredet wird als über Gemeinsamkeiten. Neben hier lebenden Ausländern wie etwa Deutsche, Holländer, Briten, Russen. Polen, Ukrainer, Skandinavier und gesellten sich auch Touristen und einheimische Türken dem Konvoi, um zum Ausdruck zu bringen, dass die Menschen aller Nationen auch friedlich zusammen leben können.

(Foto: Türkis Magazin/Alanya)

Nach dem Konvoi und den Feierlichkeiten zur Eröffnung der alljährlichen Tourismuswoche waren die Teilnehmer des Konvois noch zu einem Imbiss und anschließend zu einer Bootsfahrt eingeladen.

(Foto: Türkis Magazin/Alanya)

In Alanya ist das Verhältnis zwischen den dort lebenden Ausländern, Stammgästen und den Einheimischen traditionell von großer Herzlichkeit geprägt, man kennt sich, man respektiert sich und feiert auch zusammen.

(Foto: Türkis Magazin/Alanya)

Die Idee zu dem Konvoi kam von der Tourismusvereinigung und fand grossen Anklang bei der ausländischen Community.

(Foto: Türkis Magazin/Alanya)

Die Slogans, die auf den Schildern aufgedruckt sind, wurden zuvor nach einem Aufruf schriftlich eingereicht.

(Foto: Türkis Magazin/Alanya)

Am Rande der Veranstaltung drückten viele ihr Unverständnis darüber aus, dass die Berichterstattung im Ausland über die Türkei – insbesondere was den Tourismus angeht – mit der Realität dessen, was sie tagtäglich vor Ort erleben, nur noch wenig zu tun habe.

(Foto: Türkis Magazin/Alanya)

Diesem Bild wollen die in Alanya lebenden Ausländern, die teilweise auch mit dem Bus aus weiter entfernten Vororten kamen, entgegen treten.

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