Russlandbeauftragter Erler warnt Moskau vor Folgen von Hacker-Attacken
Osnabrück (nex) – Der Russlandbeauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), hat dazu geraten, sich zur Abwehr russischer Hacker-Attacken nicht nur auf technische Maßnahmen zu beschränken, sondern auch politisch in Moskau aktiv zu werden.
Erler sagte in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, auch der neue US-Präsident Donald Trump räume inzwischen ein, dass an den Geheimdienstberichten über Hacker-Aktivitäten im US-Wahlkampf etwas dran sei.
Solche Angriffe seien besorgniserregend und auch für die Bundesrepublik nicht auszuschließen. Deutschland verstärke deshalb jetzt zu Recht die Anstrengungen, solche Attacken abzuwehren.
„Wir alle wissen aber, dass das hundertprozentig nicht möglich ist, so dass man auch politische Kontakte nutzen muss, um den Russen klarzumachen, welche Folgen Hacker-Attacken haben könnten. In den USA war das zum Beispiel die Ausweisung von Diplomaten.“
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