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Die Top-Trends in den Online-Casinos

Immer schnelleres, stabiles Internet hat dazu beigetragen, selbst unkompliziert zu zockende App-Games wie Slots optisch und soundtechnisch anspruchsvoller zu gestalten

(Symbolfoto: pixa)
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Neues Spiel, neues Glück: Zocken gehört zu den populärsten Freizeitbeschäftigungen in Deutschland. Das Smartphone ist dabei längst zur Nummer eins unter den Plattformen geworden, so dass so gut wie jederzeit und überall gespielt werden kann.

Das macht sich auch bei den Casino-Games bemerkbar. Seit Online-Casinos mit dem im Juli 2021 in Kraft getretenen neuen Glücksspielstaatsvertrag der Länder in Deutschland flächendeckend erlaubt wurden, finden die virtuellen Einrichtungen stetig wachsenden Zulauf.

Immer schnelleres, stabiles Internet hat dazu beigetragen, selbst unkompliziert zu zockende App-Games wie Slots optisch und soundtechnisch anspruchsvoller zu gestalten. Fortschritte bei den Technologien tragen dazu bei, den Spielespaß zu erhöhen. Augmentierte Realität, bei der die echte Umgebung um digitale Elemente erweitert werden, liegen dabei im Trend. Je nach Spiel können die Zocker etwa selbst im Geldregen stehen, der auf sie herunterprasselt.

Sogar mit einem so kleinen Bildschirm, wie ihn die meisten Smartphones bieten, lässt sich augmentierte Realität mühelos genießen. Pokemon Go, bei dem die Spieler mit dem Handy in ihrer echten Umgebung auf Monsterjagd gehen, hat das 2016 eindrucksvoll demonstriert, als das Spiel aus dem Haus Nintendo die gesamte App-Gamewelt revolutioniert hat.

Wird statt auf dem Smartphone auf dem PC gezockt, wird Virtuelle Realität immer populärer. Die Spieler können mittels Headset und Sensoren komplett in die künstlich erschaffene Welt eintauchen und sich quasi frei im Casino zu bewegen, an der Bar pausieren, an den Spieltischen zusehen oder selbst zu den Karten greifen. Diese Verschmelzung zwischen Wirklichkeit und virtuell geschaffenen Umgebungen sind vor allem bei den Videospielen im Aufwind.

Weil gerade im Gaming echte Kontakte den sozialen Aspekt verstärken, ist ein weiterer Trend die verstärkte Gamification, in Form von Turnieren und Ranglisten. Mischformen nehmen ebenfalls zu. An Live-Tischen gezockte Games verfügen über Dealer aus Fleisch und Blut, die aus diversen Kamerawinkeln gefilmt und auf den Bildschirm gestreamt werden. Chats werden dabei ebenfalls mit echten Menschen statt mit Bots geführt. Diese unterliegen allerdings den gleichen Regeln, wie sie überall im Casino gelten.

Feste Regeln und Kontrollen sind die Basis, die die Legalisierung der virtuellen Spielbanken in Deutschland, wie überhaupt in der Europäischen Union, erst ermöglicht haben. Rechtsicherheit für die Zocker, Jugendschutz sowie die Prävention von Suchtgefahr sind dabei die Hauptanliegen der Gesetzgeber. Dabei helfen ihnen die neuen Technologien. Künstliche Intelligenz macht es möglich, auffälliges Verhalten zu identifizieren und etwa Spieler zu sperren, die aufgrund von sehr riskanten Einsätzen oder allzu häufigen Besuchen als gefährdet eingestuft werden.

Damit gar nicht erst Haus und Hof verzockt werden können, hat der Gesetzgeber in der Bundesrepublik eine Höchstsumme von 1000 Euro festgelegt, die maximal im Monat für jegliche Art von Online-Glücksspiel eingesetzt werden dürfen. Die prozentual meisten Online-Zocker, nämlich 21 Prozent, zahlten laut Umfragen im Schnitt 51 bis 100 Euro im Monat auf ihr Konto ein. Fünf Prozent der Umfrageteilnehmer zockten prinzipiell nur Gratisspiele und setzten kein Echtgeld ein.

Neue Trends gibt es aber auch bei der Art der Einzahlungen. Krypto-Währungen für Ein- und Auszahlungen werden zunehmend akzeptiert. Dabei sollten die Zocker allerdings die Volatilität der virtuellen Währungen genauso in Erwägung ziehen wie etwaige Gebühren für die Transaktionen.

Genaue Vergleiche lohnen sich

Genaue Vergleiche lohnen sich auch, wenn es um die Auswahl des Online-Casinos geht. Obwohl die Spieleauswahl bei den seriösen Anbietern meist sehr ähnlich, wenn nicht gar identisch ist, gibt es Unterschiede, die nicht unterschätzt werden sollten. Die beste Auszahlung bei den Online-Casinos sollte stets kontrolliert werden. Häufig geht es dabei nur um Zehntelprozentpunkte, doch auch die können sich sehr schnell auf dem Kundenkonto bemerkbar machen.

Gratisspiele und Willkommensboni sind weitere Faktoren, die den Spielespaß erhöhen und das Risiko für den Geldbeutel reduzieren können, aber auch hier lohnt sich das Nachlesen der Bedingungen. Wenn diese Angebote zeitlich begrenzt oder an bestimmte Einsätze, beziehungsweise ausgewählte Spiele geknüpft ist, kann aus dem erhofften Vergnügen schnell Frust werden.

Trends in den Online-Casinos verändern auch hinter den Kulissen das Dasein für die Zocker. Sicherheit ist seit jeher ein wichtiges Anlegen im Internet-Handel. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz ist ein weiterer Schritt, um Online-Betrug und Identitäts-Diebstahl zu verhindern. Das mit unseriösen Seiten verbundene Risiko ist einer der Hauptgründe, warum trotz der grundsätzlichen Legalisierung nur Online-Casinos mit einer Lizenz aus Deutschland besucht werden dürfen. EU-weit gilt, dass die virtuellen Spielbanken über eine Genehmigung aus einem der Mitgliedsländer verfügen müssen.

Da die Lizenz an den Firmensitz gebunden ist, unterliegen die Online-Casinos der im jeweiligen Land geltenden Gesetzgebung. In Deutschland ist eine eigens geschaffene Aufsichtsbehörde in Sachsen-Anhalt für die Kontrolle und Regulierung zuständig. Außerdem fließen die Steuern und Abgaben ausschließlich in den Steuersäckel des Lizenzgebers. Das bedeutet, dass die Online-Zocker ihr eigenes Land unterstützen. Neues Spiel, neues Glück – dieser Trend ist zeitlos.