Zürich – Während derzeit in Deutschland beim Thema Homophobie alle Augen auf Katar gerichtet sind, untersucht die FIFA homophobe Gesänge ecuadorianischer Fans.
Wegen homophober Gesänge der ecuadorianischen Fans beim WM-Auftaktspiel hat die FIFA ein Disziplinarverfahren gegen Ecuador eingeleitet, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Beim Eröffnungsspiel Ecuadors gegen Katar zum Auftakt der Weltmeisterschaft am Sonntag sangen einige der zahlreichen gelb gekleideten Fans homophobe Gesänge gegen Chilenen.
„Die FIFA-Disziplinarkommission hat wegen der Gesänge ecuadorianischer Fans ein Verfahren gegen den ecuadorianischen Fußballverband eingeleitet“, teilte der Weltfußballverband am späten Dienstagabend unter Berufung auf Artikel 13 seines Disziplinarreglements mit.
Zu den möglichen Sanktionen gehören die Austragung eines Spiels ohne Zuschauer oder das Verbot, in einem bestimmten Stadion zu spielen.
FIFA said it has opened disciplinary proceedings against Ecuador over homophobic chanting by their fans in their World Cup opener. https://t.co/NUnar3B84V
— Reuters Sports (@ReutersSports) November 23, 2022
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