Hamburg – Die Polizei in Hamburg hat eine professionelle Fälscherwerkstatt für Corona-Impfpässe hochgenommen. Die Beamtinnen und Beamten nahmen in Rahlstedt einen 38-Jährigen fest. Er kam in Untersuchungshaft.
Wie der NDR unter Berufung auf einen Bericht des Hamburger Abendblatts weiter berichtet, waren die Beamten der Kriminalpolizei eigentlich einem per Haftbefehl gesuchten Drogendealer auf der Spur. Dieser stand seit Wochen im Verdacht, mit Drogen gehandelt zu haben. Sie beobachteten den Mann vor einem Haus in der Straße Bekassinenau in Rahlstedt wie er sich mit einem Mann traf – offenbar zur Übergabe eines Impfpasses.
Nach der Verhaftung des 27-jährigen mutmaßlichen Drogendealers durchsuchten die Beamten die Wohnung des anderen Mannes – einem 38-Jährigen. Dort fanden sie rund 400 gefälschte gelbe Impfpässe und rund 30.000 Euro Bargeld, berichtet der NDR weiter. Dazu lag ein Stempel des Impfzentrums Bucholz (Heidekreis) bereit, der dort offenbar entwendet worden war.
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