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Heimat-Debatte
AfD-Abgeordneter Rottmann an Aras: Die Esel hier sind domestiziert

Die Grüne-Abgeordnete im Landtag von Baden-Württemberg, Muhterem Aras, mischt sich in die Heimat-Debatte ein und erzählt dazu die Einwanderungsgeschichte ihrer Familie.

(Beispielfoto: pixa)
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Die Grüne-Abgeordnete im Landtag von Baden-Württemberg, Muhterem Aras, mischt sich in die Heimat-Debatte ein und erzählt dazu die Einwanderungsgeschichte ihrer Familie. In der Badischen Zeitung zitiert sie ihren Vater, der als Gastarbeiter nach Deutschland kam: „Heimat ist da, wo der Esel satt wird. Da, wo ich eine Arbeit habe. Und das ist Deutschland.“

Der AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Rottmann stellt dazu fest: „Sollte der Begriff „Heimat“ tatsächlich von einer Arbeitsstelle abhängig definiert werden, sind Arbeitssuchende im Umkehrschluss heimatlos.“ Er fährt fort: „Arbeitslosen die Heimat abzusprechen, weil sie keine Arbeit haben, ist einfach unglaublich! Frau Aras gefährdet den sozialen Frieden, wenn sie diese Definition weitergibt und Arbeitslosen per definitionem die Heimat entzieht.“

Wenn man zu den in der Statistik erfassten knapp zweieinhalb Millionen Arbeitslosen diejenigen addiert, die aufgrund von Qualifizierungsmaßnahmen nicht in der Statistik erfasst sind, sind das knapp dreieinhalb Millionen Arbeitslose in Deutschland, so Rottmann in einer Mitteilung.

Die Heimat von Eseln definiere das Kinderlexikon des SWR  als „ein karges und raues Land […] den bergigen Steinwüsten Nordafrikas“, betont Rottmann. Dabei handele es sich jedoch um Wildesel. Esel in unseren Breitengraden seien künstlich domestiziert.

Die Aussage „Heimat ist da, wo der Esel satt wird“, greife also bestenfalls zu kurz, um den Begriff der Heimat zu definieren, so Rottmann abschließend.