Düsseldorf – Der Landesportbund NRW wehrt sich gegen Vorwürfe, der organisierte Sport würde nicht ausreichend gegen sexuellen Missbrauch vorgehen.
„Weil sexualisierte Gewalt leider überall und somit auch im Sport anzutreffen ist, hat sich der Landessportbund NRW seit mittlerweile über zwei Jahrzehnten erfolgreich auf die Fahnen geschrieben, unsere Vereine und Verbände in Fragen der Prävention sowie der angemessenen Handlungsmöglichkeiten beim Erkennen von Missbrauchsfällen zu beraten“, betont LSB-Präsident Walter Schneeloch im Gespräch mit der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.
„Die konkrete Unterstützung umfasst ein vielseitiges Aktionsprogramm mit Maßnahmen vom Elternratgeber über regelmäßige Informationsveranstaltungen bis zur Qualifizierung von geeigneten Ansprechpersonen – immer mit dem klaren Ziel, dass wir uns als organisierter Sport für den notwendigen Schutz stark machen und dieses sensible Thema enttabuisieren. In erster Linie muss ein Klima von Achtsamkeit und Vertrauen aufgebaut werden, um möglichst jegliche Form von Grenzverletzungen vermeiden zu können.“