Start Panorama Ausland Türkei Übelkeit und Erbrechen: Über 700 türkische Soldaten ins Krankenhaus eingeliefert

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Übelkeit und Erbrechen: Über 700 türkische Soldaten ins Krankenhaus eingeliefert

372 Soldaten wurden in der westtürkischen Provinz Manisa nach Nahrungsaufnahme ins Krankenhaus eingewiesen. Dies teilte der türkische Verteidigungsminister Fikri Isik am gestrigen Sonntag mit.

(Foto: AA)
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Izmir (nex) – 731 Soldaten wurden in der westtürkischen Provinz Manisa nach Nahrungsaufnahme ins Krankenhaus eingewiesen. Dies teilte der türkische Verteidigungsminister Fikri Isik am gestrigen Sonntag mit. Laut Isik sind insgesamt 500 Soldaten betroffen.

„Momentan befinden sich noch 72 Soldaten in Krankenhäusern“, gab Isik auf einer Pressekonferenz nach seinem Besuch im Merkezefendi Krankenhaus bekannt und fügte hinzu, dass kein Soldat in Lebensgefahr schwebe und sich auch keiner auf der Intensivstation befinde. Der Verteidigungsminister wurde vom Kommandierenden General der Landstreitkräfte Zeki Colak begleitet.

Der Gouverneur von Manisa, Mustafa Hakan Güvencer, habe zuvor gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu erklärt, dass es noch zu früh sei, Vergiftung als Erkrankungsursache festzumachen. Die Soldaten hätten über Übelkeit und Erbrechen geklagt.

„Wir können zum jetzigen Zeitpunkt keine offizielle Erklärung zu den Gründen der Erkrankung und Diagnose geben, wir warten auf die Laborergebnisse“, betonte Güvencer.

Die Polizei nahm laut Anadolu gestern 19 Mitarbeiter sowie Verantwortliche des Catering-Services, das den Militärposten, an dem sich der Vorfall ereignete, beliefert, fest.