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Türkei: Außenhandelsdefizit im Vergleich zum Vorjahr gestiegen

Das Außenhandelsdefizit der Türkei ist offiziellen am gestrigen Mittwoch veröffentlichten Daten zufolge im April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,7 Prozent auf 4,95 Milliarden US-Dollar gestiegen.

(Archivfoto: AA)
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Ankara (nex) – Das Außenhandelsdefizit der Türkei ist offiziellen am gestrigen Mittwoch veröffentlichten Daten zufolge im April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,7 Prozent auf 4,95 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Während die Importe des Landes nach Angaben des Statistikinstituts der Türkei (TURKSTAT) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,9 Prozent zugenommen hätten, seien die Exporte um 7,4 Prozent auf 12,8 Millarden US-Dollar gestiegen.

Im April betrug die Export-Importquote 72,2 Prozent, während sie im Vorjahresmonat bei 73,8 Prozent lag.

In den ersten vier Monaten betrug das Defizit 17,5 Milliarden US-Dollar, was einen Anstieg um 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet.

Exporte in die EU haben im April 2017 im Vergleich zum April vergangenen Jahres von 5,65 Milliarden US-Dollar auf 5,77 Milliarden US-Dollar und somit um 2,2 Prozent zugelegt. Der Anteil der EU-Länder fiel dabei jedoch von 47,3 Prozent im April 2016 auf 45 Prozent im April dieses Jahres.

Erneut war Deutschland Exportpartner Nummer eins der Türkei mit 1,1 Milliarden US-Dollar im April, gefolgt von den Vereinigten Arabischen Emiraten mit 1,02 Milliarden US-Dollar, dem Irak mit 857 Millionen US-Dollar und Großbritannien mit 737 Millionen US-Dollar.

Die meisten Importe kamen aus China mit 1,64 Milliarden US-Dollar, Deutschland (1,62 Milliarden US-Dollar), Russland (1,4 Milliarden US-Dollar) und den USA mit 980 Millionen US-Dollar.

Die Exportrate bei den Hightech-Produkten im Herstellungssektor betrug im April 3,1 Prozent. Die Rate der Produkte mit mittlerem bis hohem Technologieniveau im Herstellungssektor wurde mit 33,6 Prozent angegeben.

Weiter ist den TURKSTAT-Daten zu entnehmen, dass die Importrate der Hightech-Produkte im Herstellungssektor im April bei 15,1 Prozent lag, während die Rate der Produkte mit mittlerem bis hohem Technologieniveau 42,8 Prozent betrug.