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Türkei: Regierung schränkt Nutzung von Plastiktüten ein

Auf die Liste der freiheitseinschränkenden politischen Maßnahmen der Erdogan-Türkei, reiht sich eine weitere an: Der Gebrauch von Plastiktüten auf Märkten und in Geschäften, soll in der Türkei ab 2018 eingeschränkt werden.

(Beispielfoto: pixa)
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Ankara (nex) – Auf die Liste der freiheitseinschränkenden politischen Maßnahmen der Erdogan-Türkei, reiht sich eine weitere an:

Der Gebrauch von Plastiktüten auf Märkten und in Geschäften, soll in der Türkei ab 2018 eingeschränkt werden. Dies gab nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Anadolu der Türkische Einzelhandelsverband (TPF) in dieser Woche bekannt.

Die Entscheidung sei gefallen, um Abfallmengen zu reduzieren, sagte TPF-Chef Mustafa Altunbilek und fügte hinzu, dass man Kunden zur Nutzung von Stoff- und anderen Taschen ohne Plastik motivieren wolle.

Altunbilek wies darauf hin, dass es ähnliche Regelungen bereits in Europa und den USA gebe. Plastiktragetaschen sollen ab dem 1. Januar 2018 etwas kosten.

„Während der Übergangszeit werden wir den Kunden Papier- und Stofftragetaschen ausgeben“, erklärte er. „In einigen europäischen Ländern haben die Kunden wegen des Plastiktüten-Verbots diese Taschen immer dabei.“

Ein Markt in der Türkei verbraucht im Schnitt 10 Tonnen Plastiktaschen im Monat. Umgerechnet auf das ganze Land werden auf den Märkten etwa 250.000 Tonnen Plastiktüten im Monat verbraucht.

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