Dortmund (nex) – Wie auf der Webseite der palästinensischen Nonprofit-Organisation für Medienbeobachtung Middle East Monitor (MEMO) zu lesen ist, berichtete die palästinensische Tageszeitung Quds Press am vergangenen Montag, dass seit Beginn des Jahres 2016 103 Palästinenser von israelischen Sicherheitskräften getötet worden seien.
Der 16-jährige Issa Tarayrah sei das 103. Opfer, das in diesem Jahr erschossen worden sei. Somit sei die Zahl der seit dem Beginn der so genannten Intifada von Jerusalem getöteten Menschen auf 248 gestiegen, so MEMO weiter.
Tarayrah wurde in Hebron im Westjordanland getötet. Mit seinem Tod steige die Zahl der allein in dieser Stadt getöteten Palästinenser auf 77, einschließlich 47 Hinrichtungen. Vier der Toten hätten von der Familie Tarayrah gestammt. 59 der insgesamt 248 getöteten Palästinenser seien unter 18 Jahre gewesen.
Unter ihnen habe sich auch ein dreijähriges Kind befunden, das bei einem Luftschlag am 11. Oktober 2015 ums Leben gekommen sei und ein vier Monate altes Baby, das am 30. Oktober 2015 in der Nähe von Jerusalem getötet worden sei.
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