Düsseldorf (ots) – Die Unionsfraktion im Bundestag hat ihre Kritik an den Forderungen des IWF nach Schuldenerleichterungen für Griechenland bekräftigt.
„Die hohe Schuldenlast ist gegenwärtig nicht Griechenlands Problem“, sagte Unionsfraktionsvize Ralph Brinkhaus der „Rheinischen Post“. „Griechenland geht jetzt nicht Pleite, nur weil es ab 2020 mit der Rückzahlung von Schulden an die Europäer beginnen soll“, erklärte Brinkhaus.
Zudem stünden noch Reformschritte aus, die Griechenland im Gegenzug für das dritte Hilfspaket zugesagt hatte. „Insbesondere bei Privatisierungen und der Verwaltungsmodernisierung hat Griechenland die Vereinbarungen zum dritten Hilfspaket noch nicht erfüllt“, sagte Brinkhaus.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) will Schuldenerleichterungen der Europäer erzwingen.