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AfD will mit BSW-Chefin Sarah Wagenknecht reden

Der sächsische AfD-Spitzenkandidat Jörg Urban hat nach den Zugewinnen für seine Partei im Freistaat deutlich gemacht, dass die AfD für Gespräche mit anderen Parteien offen sei

(Archivfoto: dts)
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Dresden – Der sächsische AfD-Spitzenkandidat Jörg Urban hat nach den Zugewinnen für seine Partei im Freistaat deutlich gemacht, dass die AfD für Gespräche mit anderen Parteien offen sei und setzt dabei auch auf das BSW.

„Ich bin nach diesem Ergebnis heute Abend bereit, mit jeder Partei und jedem Politiker im sächsischen Landtag zu reden, der etwas Gutes für Sachsen tun will“, erklärte Urban im Fernsehsender phoenix.

In vielen Kommunen des Landes arbeite man mit anderen Parteien gut zusammen. Insofern setze er auf einen Sinneswandel der übrigen Fraktionen im Landtag, die vor der Wahl erklärt hatten, nicht mit der AfD reden zu wollen. „Ich hoffe, die Gesprächsbereitschaft ändert sich noch“, so der AfD-Politiker.

„Selbstverständlich“ werde man auch mit dem BSW reden. „Wenn man Schnittmengen hat, dann sollte man das gemeinsam machen, und das muss man nicht unbedingt in einer Koalition machen.“ Es gehe dann im Landtag darum, Mehrheiten für wichtige Themen und Herausforderungen zu finden.

Urban kündigte an, dass man im neu konstituierten Parlament sehr schnell einen Corona-Untersuchungsausschuss einsetzen werde. „Es ist dringend notwendig, dass diese Zeit endlich aufgearbeitet wird.“

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