Donald Trump wurde zum zweiten Mal gewählt und ist der 47. Präsident der Vereinigten Staaten. Am 30. April ist Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit 100 Tage im Amt.
Seit dem Amtsantritt ist schon mehr passiert, als bei anderen Präsidenten während der gesamten Amtszeit. Die wichtigsten Ereignisse haben wir Ihnen hier zusammengefasst:
Zahlreiche Dekrete wurden unterschrieben
Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus war von Beginn an von Tempo geprägt. In seinen ersten 100 Tagen setzte er zahlreiche Entscheidungen per Dekret um.
Diese teils schnell, direkt und mit weitreichenden Folgen. Die Vorgehensweise erinnert in ihrer Dynamik an neue Online Casinos, denn auch die treten auf das Gaspedal, bringen neue Impulse und verändern gewohnte Strukturen. Auch bei Trumps Dekreten bleibt offen, wie nachhaltig die Wirkung tatsächlich ist.
Zu den auffälligsten Maßnahmen gehören:
- Grenzschutz: Der Weiterbau der Grenzanlage zu Mexiko wurde wieder aufgenommen.
- Wirtschaft: Einführung neuer Strafzölle und die Kündigung einzelner Handelsabkommen.
- Einwanderung: Wiederaufnahme von Reisebeschränkungen für bestimmte Herkunftsländer.
- Klimapolitik: Schritte zum erneuten Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen.
- Innenpolitik: Reformpläne für Bildungseinrichtungen und Justizorganisationen.
Die Dekrete markieren klare politische Richtungswechsel, aber ihre Umsetzung bleibt umstritten.
Beendigung der Ukraine-Unterstützung
In der Biden-Ära haben die USA der Ukraine Waffen im Wert von mehr als 64 Milliarden US-Dollar geliefert und waren mit Abstand der größte Unterstützer. Donald Trump hat die Hilfe jedoch ausgesetzt und setzt auf einen anderen Plan. Er will als Mediator an den Tisch gehen und einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine ausverhandeln.
Da es bisher aber noch zu keiner Einigung kam und das Zeitspiel Russland in die Karten spielen dürfte, da der Ukraine der Nachschub fehlt, bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt. Auch der Austritt aus der NATO und die Aufnahme des Sicherheitsversprechens an die EU stehen im Raum.
Das hat dazu geführt, dass die Bundesregierung ein Sondervermögen von fast einer Billion Euro beschlossen hat, welches zum Teil in die Aufrüstung der Bundeswehr fließen soll.
Beginn eines weltweiten Börsen-Bebens durch den Handelskrieg
Die Zollpolitik Donald Trumps sorgte unter Unternehmern und Wirtschaftsexperten nicht nur für Unverständnis, sondern löste auch ein riesiges Börsen-Beben aus, welches Anlegern teils sehr hohe Verluste einbrachte. Das Hin und Her der neuen Regelungen sorgt zudem für Unsicherheit.
Trump kehrte mehrfach von bereits verhängten Zöllen zurück, erlegte am nächsten Tag neue Zölle auf und pausierte sie darauf wieder. Aufgrund dieser Unsicherheit wissen viele Unternehmen nicht, wie die Zukunftsplanung ausfallen soll.
Besonders betroffen waren folgende Sektoren:
- Technologie-Konzerne, deren Lieferketten auf Asien ausgerichtet sind
- Automobilhersteller, vor allem mit Produktionsstandorten in Mexiko
- Landwirtschaftsbetriebe, die auf den Export nach China angewiesen sind
- Börsennotierte Unternehmen, deren Aktienkurse starken Schwankungen unterlagen
Vergleich zur ersten Amtszeit – Was ist diesmal anders?
Donald Trumps zweite Amtszeit unterscheidet sich in mehreren Punkten deutlich von seiner ersten. Während er 2017 noch als politischer Außenseiter antrat, der gegen das „Establishment“ kämpfte, agiert er heute mit der Erfahrung eines ehemaligen Präsidenten – und nutzt diese gezielt. Viele seiner Entscheidungen wirken strategischer, aber auch kompromissloser.
Der Ton bleibt konfrontativ, doch die Umsetzung erfolgt oft schneller. Auch personell zeigt sich ein Wandel: In Schlüsselpositionen setzt Trump vermehrt auf loyale Vertraute mit klarer Agenda, was Entscheidungsprozesse verkürzt, aber interne Kritik reduziert.
Anders als in der ersten Amtszeit verzichtet Trump bislang weitgehend auf spektakuläre Personalwechsel oder öffentliche Scharmützel mit Regierungsmitgliedern.
Gleichzeitig ist der Fokus noch stärker auf Außenpolitik und Handelsfragen gerichtet, während Themen wie Gesundheitsversorgung oder Infrastruktur aktuell kaum eine Rolle spielen. Insgesamt präsentiert sich Trump als gefestigter Machtpolitiker, der seine zweite Amtszeit konsequent für tiefgreifende Veränderungen nutzt.
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